Richterswil hat ein Notfallkonzept bei Trinkwasserknappheit
Für die Nutzung des Grundwassers vom Grundwasserpumpwerk Mülenen, im Falle eines Stromausfalls, hat Wädenswil und Richterswil ein Vertrag abgeschlossen.

Die Einwohner der Gemeinde Richterswil werden jährlich mit ca. 1'000'000 m3 Trinkwasser versorgt. Sollte die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung nicht mehr aufrechterhalten werden können, tritt das Notfallkonzept aus dem Jahr 2007 in Kraft, welches nicht mehr aktuell ist. Im Notfallkonzept sind verschiedene Szenarien und entsprechende planerische, bauliche und organisatorische Massnahmen definiert.
Das Notfallkonzept muss angepasst werden
Dieses Notfallkonzept «TWN» muss nun überarbeitet und den heutigen Gegebenheiten und aktuellen Anforderungen angepasst werden. In enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Wollerau und Wädenswil wurde die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit abgesprochen. Für die Nutzung des Seewassers und des Grundwassers vom Grundwasserpumpwerk (GWPW) Mülenen im Falle eines längeren Stromunterbruches wurde zwischen der Stadt Wädenswil und der Gemeinde Richterswil ein entsprechender Vertrag abgeschlossen.
Das überarbeitete TWN sieht diverse Anpassungen und Massnahmen vor, wobei das oberste und wichtigste Ziel ein möglichst autonomer Betrieb für die Wasserversorgung von Richterswil ist. Der Gemeinderat hat das vom AWEL vorgeprüfte Projekt genehmigt und 130'000 Franken gesprochen.