Volketswiler Sicherheitstag begeistert
Beim Sicherheitstag in Volketswil erlebten Besucher Feuerwehr, Polizei und Zivilschutz hautnah. Hauptpreis: Jonas Bürli flog 30 Meter im Rettungskorb.

Wie die Gemeinde Volketswil mitteilt, nutzten zahlreiche kleine und grosse Besucher am Volketswiler Sicherheitstag die Gelegenheit, die Gemeindepolizei, die Feuerwehr, den Zivilschutz und weitere Blaulichtorganisationen aus nächster Nähe zu erleben. Zum abwechslungsreichen Programm gehörte auch ein Wettbewerb.
Der sechsjährige Jonas Bürli aus Gutenswil durfte sich über den Hauptpreis freuen: eine exklusive Führung im Feuerwehrdepot mit anschliessender Fahrt im Korb der Autodrehleiter – bis in 30 Meter Höhe. Gemeinsam mit seinem kleinen Bruder Kilian, seinen Eltern und der Grossmutter erhielt Jonas einen Einblick in die Welt der Feuerwehr.
Einblick ins Feuerwehrdepot
Zuerst führte Kommandant Michael Fässler die Familie durch das Feuerwehrdepot. Rund 70 Freiwillige – davon zwölf Frauen – sind in der Feuerwehr Volketswil aktiv. Im Einsatz geht alles blitzschnell: In 15 Sekunden sind die Feuerwehrleute umgezogen, in zehn Sekunden sind sie beim Fahrzeug und rund zehn Minuten nach der Alarmierung treffen sie am Einsatzort ein.
«Das ist möglich, weil die meisten unserer Feuerwehrfrauen und -männer in Volketswil zu Hause sind», erklärt Michael Fässler. Die Leistungsvorgaben für eine Ortsfeuerwehr im Kanton Zürich besagen, dass mindestens zehn Einsatzkräfte innerhalb von zehn Minuten in dicht besiedeltem Gebiet nach der Alarmierung am Einsatzort eintreffen müssen.
Besonders beeindruckend war das Tanklöschfahrzeug mit einem 2600 Liter fassenden Wassertank und dem 1080 Meter langen Schlauch, der auf dem Fahrzeug mitgeführt wird. Auch die Autodrehleiter sorgte für Staunen: Im Kanton Zürich gibt es insgesamt 37 Spezialfahrzeuge mit Drehleiter.
Nicht alle der 118 Feuerwehren im Kanton Zürich verfügen somit über ein solches Fahrzeug. Volketswil unterstützt deshalb auch Einsätze in umliegenden Gemeinden. Jonas stellte spannende Fragen und wusste bereits einiges – kein Zufall, denn sein Vater ist Maschinist, und dieses Interesse teilt er offensichtlich.
Im Rettungskorb 30 Meter in die Höhe
Für Jonas kam dann der grosse Moment: Mit Feuerwehrjacke ausgestattet, durfte er gleich selbst die Stützen des Unterwagens bedienen, bevor es im Rettungskorb hoch hinaufging. Gleich zweimal schwebte er mit Bruder und Eltern auf 30 Meter Höhe, stets begleitet vom Feuerwehrkommandanten.