Im Seerestaurant wird über Kunst und Bau diskutiert
In Uster beleuchtet ein Anlass am 25. Juni 2025 die Verbindung von Kunst und Natur im Rohbau des Seerestaurants, mit Gespräch und Apéro für alle Interessierten.

Wie die Stadt Uster berichtet, realisiert die Zürcher Künstlerin Ursula Palla für das neue Seerestaurant das Kunstwerk «Ins Blaue». Sichtbar wird nur eine kleine Emaille-Plakette – einen grossen Teil des Budgets spendet die Künstlerin für den Erhalt des Lebensraums einer bedrohten Schmetterlingsart.
Am 25. Juni 2025 ab 19 Uhr diskutieren im Rohbau des Seerestaurants die Künstlerin, Kunsthistorikerin Isabelle Köpfli und Nathalie Séchaud von der Greifensee-Stiftung über Kunst, Bau und Natur. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Stadt Uster hat vor einem Jahr für das neue Seerestaurant in Niederuster einen Wettbewerb für Kunst am Bau ausgeschrieben. Dabei kürte die Jury das Projekt «Ins Blaue» von Ursula Palla zum Siegerprojekt.
Kunst verbindet sich mit Naturschutz am Greifensee
Die Arbeit der Zürcher Künstlerin nimmt Bezug auf das Konzept der «Sozialen Plastik» von Joseph Beuys. Es will den Lebensraum des Kleinen Moorbläulings, ein vom Aussterben bedrohter Schmetterling, erhalten. Deshalb wird die Künstlerin das Budget zu einem wesentlichen Teil in den Erhalt und die Pflege der Riedwiesen investieren.
Lediglich eine kleine Emaille-Plakette wird das Kunstprojekt an der Schifflände repräsentieren. Dieses ist in Farbe und Struktur vom Kleinen Moorbläuling inspiriert, dessen Flügel in verschiedenen Blautönen schimmern.
Öffentlicher Anlass mit Gespräch und Apéro
Das Werk wird bis zur Eröffnung des Seerestaurants im Herbst 2025 realisiert. Am 25. Juni 2025 ab 19 Uhr lädt die Stadt Uster zu einem Gespräch mit der Künstlerin Ursula Palla, der Kunsthistorikerin Isabelle Köpfli und Nathalie Séchaud von der Greifensee-Stiftung ein.
Der Anlass ist kostenlos und findet in Kooperation mit der Greifensee-Stiftung, dem Kunstverein Uster und dem Verband zum Schutz des Greifensees im Rohbau des Seerestaurants statt. Vor Ort werden auch die weiteren eingereichten Wettbewerbsbeiträge von Monica Ursina Jäger und Kilian Rüthemann ausgestellt. Nach dem Gespräch wird ein kleiner Apéro serviert.