Am Sonntag hat eine unbekannte Täterschaft in Zollikofen BE einen Lokführer mit einem Laser geblendet. Er wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Laserpointer sind kein Spielzeug und können schnell gefährlich werden, wenn jemand geblendet wird.
Laserpointer sind kein Spielzeug und können schnell gefährlich werden, wenn jemand geblendet wird. - Fabian Strauch/dpa/dpa-tmn/Archivbild
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Am Sonntagabend, kurz nach 23.20 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, dass ein Lokführer in Zollikofen von einem grünen Laser geblendet worden sei. Der Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Zollikofen in Fahrtrichtung Bern.

Der Lokführer wurde leicht verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Zug musste aufgrund des Vorfalls beim Bahnhof Worblaufen angehalten werden, weshalb die Passagiere auf den nächsten Zug umsteigen mussten.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eröffnet

Gemäss aktuellen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass sich die unbekannte Täterschaft auf dem Radweg zwischen dem Freizeithaus Rütiwäldli und dem Bahnübergang auf Höhe der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften aufgehalten haben muss.

Die regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat ein Verfahren wegen versuchter schwerer Körperverletzung eröffnet.

Die Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen

In diesem Zusammenhang sucht die Kantonspolizei Bern Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können oder Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31 638 81 11 zu melden.

Die Kantonspolizei Bern weist darauf hin, dass Laserpointer keine Spielzeuge sind und geblendete Personen schwere Augenverletzungen davontragen können.

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