Das Zusammenleben in Sattel und Umgebung soll aktiver und attraktiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird am 6. Dezember der digitale Dorfplatz von Crossiety in der Gemeinde lanciert.
Crossiety-Welt
Über dreissig Vereins- und Behördemitglieder liessen sich kürzlich an einem Workshop in die Crossiety-Welt einführen. - Gemeinde Sattel

Die Plattform ist für Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine, Institutionen und Gewerbe von Sattel zugänglich und vereinfacht die Kommunikation in der Gemeinde, in Gruppen und für Einwohnerinnen und Einwohner untereinander. Dadurch soll die lokale Vernetzung sowie der persönliche Austausch gefördert werden, wodurch das physische Dorfleben nachhaltig gestärkt werden kann.

Unterstützt vom REV

In der deutschsprachigen Schweiz nutzen derzeit bereits bald vierzig Gemeinden den digitalen Dorfplatz des Schweizer Startups Crossiety aus Thalwil. In der Zentralschweiz ist Sattel die erste Gemeinde, welche auf die Online-Plattform setzt.

Unterstützt wird diese Initiative der Gemeinde Sattel durch den Regionalentwicklungsverband REV Rigi-Mythen mit einem finanziellen Beitrag. «Von den Erfahrungen von Sattel können auch andere Innerschweizer Gemeinden profiteren.

Deshalb unterstützen wir das Crossiety-Projekt mit einem Startbeitrag», sagt Augustin Mettler, REV Rigi-Mythen.

ePartizipation für ein cleveres Zusammenleben

Der digitale Dorfplatz ist eine soziale Netzwerkplattform. Sie verfolgt das Ziel, das Engagement und die Partizipation in der Gemeinde zu vereinfachen.

Die nutzerfreundliche Anwendung ermöglicht, den Zusammenhalt unter den Einwohnerinnen und Einwohnern auch im digitalen Zeitalter zu stärken. «Der digitale Dorfplatz von Crossiety vereinfacht den Informationsaustausch und die Kommunikation zwischen Behörden und Einwohnerinnen/Einwohnern», so Gemeindeschreiber Pirmin Moser.

Der digitale Dorfplatz von Crossiety stellt eine ideale Kombination zwischen den sozialen Medien und den lokalen Bedürfnissen dar. Die vertrauenswürdige und sinnvolle Nutzung steht im Gegensatz zu herkömmlichen sozialen Medien wie Facebook.

Crossiety setzt dabei auf hohen Datenschutz.

Möglichkeiten auf dem digitalen Dorfplatz

Die Nutzerinnen und Nutzer gestalten und beleben die Plattform, indem sie eigene offene oder geschlossene Gruppen gründen, Anliegen und Informationen mitteilen und auf Veranstaltungen hinweisen. Es werden lokal-relevante Diskussionen geführt, Umfragen gestartet und Beiträge wie «Ich suche/biete» aufgegeben.

«Die Gemeinde stellt die Plattform den Vereinen kostenlos zur Verfügung. Das ist auch Vereinsförderung», sagt Ivan Marty, Präsident KTV Sattel.

Online werden Beiträge erstellt und erreichen ungefiltert die Einwohnerinnen und Einwohner aus der Gemeinde und der Region. Mit der innovativen App ist es zudem möglich, in Echtzeit zu kommunizieren und sich anhand von Push-Benachrichtigungen über die neuesten Geschehnisse im Dorf zu informieren.

Wer Crossiety nutzen will, registriert sich kostenlos mit seinem Wohnort.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Facebook