Wie der Verein UHC Thun berichtet, verliert die erste Mannschaft auswärts gegen Aufsteiger Lok Reinach mit 8:9. Die Aufholjagd im letzten Drittel kommt zu spät.
Unihockeyspiel
UHC Thun gegen UHC Lok Reinach. - UHC Thun
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Die Thuner wurden am Sonntagabend, 23. Oktober 2022, in Reinach schon im ersten Drittel kalt geduscht.

Im Angriff konnte man sich gegen die kompakt stehende Lok-Verteidigung kaum gute Tormöglichkeiten erspielen.

Ohne Ball agierten die Berner Oberländer äusserst fahrlässig. Es wurde auf Pässe spekuliert und oft im völlig falschen Moment aufgerückt.

Dazu liessen die Thuner in den Zweikämpfen die nötige Härte vermissen. Damit spielte man Reinach mitten in die Karten.

Drei Tore Rückstand nach 20 Minuten

Das Heimteam fuhr ein Konter nach dem anderen und nutzte diese eiskalt aus.

Gleich mit 1:4 lagen die Thuner nach 20 Minuten im Rückstand. Den Rank fanden die Gäste auch im Anschluss nicht wirklich.

In den Thuner Reihen machte sich zunehmend Frust breit, was in unnötigen Strafen mündete. Reinach nutzte auch dies aus und führte nach 40 Minuten mit 6:2.

Umkämpftes drittes Drittel

«Während der ersten zwei Drittel konnten wir einfach nicht das abrufen, was wir uns vorgenommen haben», erklärt ein enttäuschter Tobias Baumann nach dem Spiel.

«Erst im letzten Drittel gelang es uns, einen Gang höher zu schalten. Leider kam diese Leistungssteigerung aber viel zu spät.»

Von einer Steigerung war kurz nach Wiederanpfiff noch nichts zu sehen. Die Thuner kassierten noch in der 41. Minute das 2:7.

Danach gelang es aber endlich, einen Gang höher zu schalten. Im Angriff schnürten die Thuner Lok teilweise richtiggehend ein.

Es wurde alles nach vorne geworfen

Dazu bekam man das schnelle Umschaltspiel des Gegners endlich in den Griff. So lagen die Thuner 79 Sekunden vor Schluss nur noch mit 6:9 zurück.

Und tatsächlich kamen die Thuner dank Toren von Ondrej Papousek und Tobias Baumann bis auf 8:9 heran.

Für mehr reichte es allerdings nicht mehr. Die Hypothek aus den ersten 40 Minuten war am Ende trotz viel gezeigter Moral im letzten Drittel zu gross.

Pause durch Unihockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz

«Die Enttäuschung ist riesig. Diese Niederlage ist maximal ärgerlich», so Baumann weiter.

«Nun können wir die lange Weltmeisterschaft-Pause nutzen, um dies aufzuarbeiten und die richtigen Lehren daraus zu ziehen.»

Aufgrund der Unihockey-Weltmeisterschaft der Männer in der Schweiz steht die erste Mannschaft erst am Wochenende vom 19. und 20. November (auswärts gegen ULA und Ad Astra) wieder im Einsatz.

Zeit, um durchzuschnaufen und neue Energie zu tanken.

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