Thun führt Umfrage zum Verkehr in der Innenstadt durch

Stadt Thun
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Thun,

Wie die Stadt Thun informiert, führt sie vom 12. April bis 7. Mai 2023 eine Online-Umfrage durch, die Daten zur Verkehrsgestaltung der Innenstadt erheben soll.

Der Bahnhofplatz Thun mit Blick in die Berner Alpen.
Der Bahnhofplatz Thun mit Blick in die Berner Alpen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Die Innenstadt im Herzen Thuns ist ein wichtiger Begegnungsort für die Bevölkerung und die Gäste der Stadt.

Für die Attraktivität und die Erreichbarkeit des Zentrums sind die Strassen rund um die Innenstadt von grosser Bedeutung.

Deshalb will der Gemeinderat die Verkehrsachsen vom Berntorplatz über die Aarestrasse bis zum Lauitor aufwerten und ein Betriebs- und Gestaltungskonzept erarbeiten.

Im Sommer 2022 genehmigte der Stadtrat den Planungskredit. Das Konzept soll im Dialog mit verschiedenen Anspruchsgruppen entstehen.

Jeder kann teilnehmen

«Die Menschen, die sich in der Innenstadt bewegen, hier arbeiten, einkaufen, durchfahren oder ihre Freizeit geniessen, sollen ihre Vorstellungen einbringen können», betont Stadtpräsident Raphael Lanz.

Die persönlichen Erfahrungen helfen mit, Stärken und Schwächen zu erfassen und daraus wertvolle Erkenntnisse für die Planung zu gewinnen.

Deshalb führt die Stadt vom 12. April bis zum 7. Mai 2023 eine Online-Umfrage durch, an der alle teilnehmen können.

Dabei gibt es attraktive Preise zu gewinnen.

Stadt sucht qualifiziertes, interdisziplinäres Planungsteam

Parallel zur Umfrage sucht die Stadt aktuell mittels Planerwahlverfahren ein qualifiziertes, interdisziplinäres Planungsteam.

Dieses wird das Betriebs- und Gestaltungskonzept im Rahmen mehrerer Workshops mit einem Fach- und Sachgremium sowie verschiedenen Anspruchsgruppen erarbeiten.

Die Ideen und Erkenntnisse aus der Online-Umfrage fliessen in den Prozess ein.

Das Ziel der Umfrage

Ziel ist es, die stadträumlichen Qualitäten und die Erreichbarkeit der Innenstadt zu stärken und die Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden zu verbessern.

Gefragt sind situationsgerechte Lösungen, die den begrenzten Raum bestmöglich nutzen.

Das Konzept soll so weit ausgereift sein, dass die Erkenntnisse in konkrete Bauprojekte für die beiden aarequerenden Achsen fliessen können.

Erkenntnisse früherer Planungen werden aufgenommen

Bereits im Rahmen der Sanierung und Erneuerung Verkehrsräume Innenstadt (SEVI) hatte die Stadt Thun ein Vorprojekt erarbeitet.

Den Kredit für die Umsetzung des Bauprojekts wies der Stadtrat allerdings 2019 zurück.

Aufbauend auf den Erkenntnissen aus der Kritik und den seither umgesetzten Sofortmassnahmen soll nun eine übergeordnete Idee für eine gesamtheitliche und gut abgestimmte Gestaltung der Verkehrs- und Stadträume entstehen.

Dies auch in Koordination zum Variantenstudium im Hinblick auf den Verkehrsversuch zur Aufhebung des Einbahnregimes auf der westlichen Aarequerung.

Konzept soll bis Ende 2023 vorliegen

Ziel ist es, das Betriebs- und Gestaltungskonzept bis Ende 2023 vorzulegen und im Anschluss für die zentralen Achsen Vorprojekte auszuarbeiten.

Auf dieser Basis soll der Planungs- und Projektierungskredit für ein konkretes Bauprojekt beantragt werden.

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