Der EHC Thun empfing am Mittwochabend die Düdingen Bulls. Mit einem souveränen 3:0 schicken die Thuner die Bulls nach Hause.
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Sascha Inniger rückte von der Verteidigung auf die Flügel-Position. - Brigitte Münger

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun gewinnt gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs.
  • Die Tore erzielen Joe Fazis, Michael Bärtschi und Joel Reymondin.
  • Im Tor feiert Leandro Frei einen Shutout.
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Das Spiel legte los wie die Bise, die durch das offene Grabengut zog. Erst entwischte ein Düdinger, scheiterte aber alleine vor Thun-Goalie Leandro Frei. Danach kam der EHC Thun besser ins Spiel und sogleich zu ersten Chancen.

Nach acht Minuten konnte Joe Fazis zur Führung für die Berner Oberländer einlochen. In der Folge hatten die Thuner mehr vom Spiel und kreierten die eine oder andere Chance.

EHC Thun: Goalie Leandro Frei mit Shutout

Im Startdrittel fielen auf beiden Seiten keine Tore mehr. Dies obwohl die Düdinger noch zwei weitere Male auf Torhüter Leandro Frei losziehen konnten. Der junge Thuner Keeper machte aber erneuet ein tolles Spiel und machte sämtliche Chancen zunichte.

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Geoffrey Jaquet stand nach Verletzungspause wieder auf dem Eis. - Brigitte Münger

Erst im Mitteldrittel waren es dann die Kyburgstädter, welche den Freiburgern den Schneid abkaufen konnten. Zur Spielmitte erhöhte Michael Bärtschi auf 2:0.

Auch in den Minuten danach liefen die Thuner weiter an. Eine Minute vor der zweiten Sirene lenkte Joel Reymondin das Geschehen dann endgültig in die Thuner Bahnen. Der Captain markierte das 3:0.

Emotionen kommen erst am Ende auf

Im Schlussdrittel schoss Nicola Christen nur ans Gehäuse. Gegen Ende wurde die Partie allerdings ein wenig ruppiger. Erst kam Düdingen zu einem Penaltyschuss, den Goalie Frei vereitelte.

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Michael Bärtschi erzielte das 2:0 für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Dann kassierte Joe Fazis einen Bandencheck und blieb liegen. Warum die Schiedsrichter keine Strafe aussprachen, blieb ein Rätsel. Der Thuner Flügel konnte danach nicht mehr weiterspielen.

Playoff-Rennen wieder offen

Kurze Zeit später wurde dann ein Thuner Verteidiger in den eigenen Goalie gestossen. Die darauffolgende Prügelei wurde mit je zwei plus zwei Strafminuten bestraft. So kamen gegen Ende hin in einem eigentlich schon entschiedenen Spiel doch noch Emotionen auf.

Der EHC Thun liess sich davon nicht weiter aus der Ruhe bringen und brachte das 3:0 nach in trockene Tücher. Mit dem Sieg holen die Thuner im Rennen um die Playoffs weiter auf. Weiter geht es für die Berner Oberländer am Sonntag auswärts in Chur.

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