Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind unter Anderem der Grund für ein Defizit von rund drei Steuerprozent des Budgets 2022 in Langnau am Albis.
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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa
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Der Gemeinderat Langnau am Albis hat das Budget 2022 zuhanden der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2021 verabschiedet. In der Erfolgsrechnung wird ein Aufwandüberschuss von 0,69 Millionen Franken budgetiert. Dieses Defizit von rund drei Steuerprozenten wird in erster Linie durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und durch Verluste im Zusammenhang mit der Neubewertung des Verwaltungsvermögens von Zweckverbänden (0,29 Millionen Franken im steuerfinanzierten Bereich) verursacht. Angesichts dieser Hauptursachen erachtet der Gemeinderat ein erneutes, immerhin deutlich vermindertes Defizit als vertretbar.

Die Investitionen 2022 kann die Gemeinde nur teilweise selbst finanzieren

Der Steuerfuss von 106 Prozent soll daher unverändert bleiben. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen betragen 6,81 Millionen Franken. Bei einem Selbstfinanzierungsgrad von 40 Prozent können die Investitionen 2022 im Verwaltungsvermögen nur teilweise aus selbst erwirtschafteten Mitteln finanziert werden.

Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Defizite des Rechnungsjahres 2021 (Hochrechnung) und dem Budgetjahr 2022 wird sich das zweckfreie Eigenkapital um 1,89 Millionen Franken vermindern und Ende 2022 einen Stand von voraussichtlich 36,40 Millionen Franken erreichen.

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