Wie der Verein STV Oberentfelden mitteilt, feiern die Faustballer am letzten Spieltag der diesjährigen NLA-Meisterschaft erstmals in dieser Saison zwei Siege.
Oberentfelder Faustballer
Die Oberentfelder Faustballer feiern zum Abschluss der Meisterschaft zwei Siege. - Fabio Baranzini
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Auf heimischem Terrain massen sich die Oberentfelder Faustballer mit den Tabellenführern aus Wigoltingen. Das erste Kräftemessen hatten sie vor Wochenfrist knapp mit 2:3 verloren. Diesmal wollten sie den Sieg nach Hause holen. Der Auftakt gelang nach Mass. Satz eins ging mit 11:8 an die Jungs von Trainer Koni Keller.

Danach aber kamen die Wigoltinger besser in Fahrt und holten sich Durchgang zwei mit 11:5. In der Endphase des dritten Satzes kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoss zwischen Mittelmann Reto Hunziker und Angreifer Robin Häfeli. Häfeli wurde sofort ausgewechselt, Hunziker spielte trotz grossen Schmerzen in der Hüfte weiter.

Trotz Verletzung nach Hause gespielt

So rückte Abwehrspieler Ramon Hochstrasser in den Angriff vor und Jan Wolfensberger kam neu in der Abwehr ins Spiel. In dieser Konstellation konnten die Oberentfelder den Wigoltingern weiterhin Paroli bieten. Ja mehr als das. Sie gewannen Durchgang drei mit 11:9 und auch den vierten Satz konnten sie mit 11:6 zu ihren Gunsten entscheiden.

«Wir hatten mehr Ballsicherheit, konnten daher sauberer aufbauen und entsprechend mehr Druck erzeugen als noch in den Runden zuvor. Gegen Ende des Spiels hat auch Tim Egolf im Angriff richtig gut gespielt und unsere Abwehr stand sehr solide», freute sich Trainer Koni Keller nach dem 3:1-Sieg gegen Wigoltingen.

Klarer Sieg gegen Rickenbach-Wilen

Für das zweite Spiel brauchten die Oberentfelder dann frische Kräfte. Nicht nur Angreifer Robin Häfeli, sondern auch Reto Hunziker fiel für die Partie gegen Rickenbach-Wilen verletzt aus. So kamen Jens Baltin, der eigentlich in der dritten Oberentfelder Mannschaft spielt und als Helfer an der Heimrunde war, und Rene Hunkeler zum Einsatz.

Baltin bestritt an der Seite von Tim Egolf die gesamte Partie, Rene Hunkeler wurde kurz vor Schluss für die letzten Bälle eingewechselt. Die Partie gegen Rickenbach-Wilen war eine einseitige Angelegenheit. Während die Oberentfelder an die gute Leistung aus dem Wigoltingen-Spiel anknüpfen konnten, gelang dies dem Gegner nicht. 11:8, 11:5, 11:4 lautete das klare Verdikt am Ende zu Gunsten der Oberentfelder.

Die beiden Siege zum Abschluss ändern jedoch nichts an der Schlussklassierung der Oberentfelder. Sie beenden die Saison auf Rang sieben und bleiben damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. «Es hat sich ganz klar gezeigt, dass wir wieder mehr machen müssen. Die brave Genügsamkeit nach den beiden Meistertiteln müssen wir wieder ablegen», sagt Koni Keller.

Cup-Halbfinal steht an

Die Oberentfelder haben trotz dem Verpassen des Final-4-Turniers die Chance, sich noch einen Titel zu sichern in diesem Jahr. Im Schweizer Cup stehen sie als einziger NLA-Vertreter neben drei starken NLB-Teams im Halbfinal. Die Oberentfelder treffen am 30. August 2022 in ihrem Halbfinal auf Elgg-Ettenhausen II.

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