Gemeinde budgetiert Aufwandüberschuss für 2026
Die Gemeinde Unterentfelden budgetiert 2026 ein Minus von 731’855 Franken. Höhere Personalausgaben und externe Unterstützungen belasten die Rechnung.

Wie die Gemeinde Unterentfelden mitteilt, basiert das Budget 2026 auf einem unveränderten Steuerfuss von 113 Prozent. Es muss ein Aufwandüberschuss von 731'855 Franken budgetiert werden. Die aktuelle Weltlage und die daraus resultierenden Unsicherheiten der Weltwirtschaft sowie der Handels- und Zollkrieg und der Nahost- und Ukrainekonflikt im Speziellen führen weiterhin zu Verunsicherungen.
Beim Steuerertrag der natürlichen Personen werden mit Einnahmen von 12,510 Millionen Franken trotzdem höhere Steuererträge als im Jahr 2025 budgetiert (plus 920‘000 Franken). Bei den Steuern der juristischen Personen wird mit budgetierten 1,435 Millionen Franken ein deutlicher Rückgang erwartet (minus 415‘000 Franken).
Die Quellensteuern werden mit 500‘000 Franken und die Erbschafts- und Schenkungssteuern mit 190'000 Franken gleich hoch wie im Jahr 2025 budgetiert. Höhere Einnahmen werden bei den Grundstückgewinnsteuern mit 350'000 Franken (plus 100'000 Franken) und bei den Nachsteuern und Bussen mit CHF 20'000 (plus 15'000 Franken) budgetiert.
Höhere Ausgaben für Schule und Pflegekosten
Auf der Aufwandseite wirken sich Mehraufwendungen bei der externen Unterstützung der Abteilung Bau und Planung, bei der Schule Entfelden (Schulgeld und Lehrerlöhne), bei der Pflegekostenfinanzierung, bei den Restkosten für Sonderschulung und Heime und durch die Auslagerung des Bereichs Beistandschaften negativ aus.
Auch der Beitrag an das Äntefescht belastet das Budget. Entlastend wirken sich höhere Rückerstattungen bei der Sozialhilfe und ein höherer Finanz- und Lastenausgleich aus.