Ein Angriff von Hackern auf die IT-Systeme des Kantons Nidwalden und mehrerer Gemeinden ist nach Angaben der Staatskanzlei glimpflich ausgefallen.
Hackerangriff
Hackerangriff - AFP/Archiv
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Ein Hackerangriff ist nach Angaben der Staatskanzlei vom Freitag, 16. Juni 2023, glimpflich ausgefallen.

Gemäss der Mitteilung griff mutmasslich das Hackerkollektiv «NoName» am Freitag, 16. Juni 2023, Teile der Systeme von Kanton und einiger Gemeinden an.

Unter anderem waren am Vormittag Webseiten vorübergehend nicht erreichbar. Der Kanton nahm vorsorglich einige Seiten temporär vom Netz.

Es sind auch Drohungen eingegangen

Bei der Verwaltung seien auf unterschiedlichen Kanälen auch Drohungen eingegangen, teilte die Staatskanzlei mit.

Die Kantonspolizei sei umgehend informiert worden. Es gebe bislang keine Anzeichen auf einen Wahrheitsgehalt dieser Drohgebärden.

Bei Hackerangriffen dieser Art gehe es oft darum, Webseiten und Anwendungen mit gezielten Anfragen zu überlasten und so in ihrer Verfügbarkeit einzuschränken, teilte die Staatskanzlei mit.

Ein Datendiebstahl finde bei solchen Attacken nicht statt.

Die Auswirkungen der Attacke fielen dank verstärkter Massnahmen glimpflich aus

Diese Woche war bereits die IT der Bundesverwaltung von Hackern angegriffen worden.

Das Informatik-Leistungs-Zentrum (ILZ) Obwalden/Nidwalden, welches für die IT-Infrastruktur von Kanton und Gemeinden zuständig ist, habe nach dem Bekanntwerden des Angriffs auf die Bundesverwaltung sein Monitoring und die Sicherheitsmassnahmen verstärkt, teilte die Staatskanzlei mit.

Deswegen seien die Auswirkungen der Attacke bisher geringfügig gewesen.

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