Wie die SG Stans-Engelberg mitteilt, unterlag die Frauenmannschaft am Samstag, 27. Mai 2023, auswärts gegen den FC Erlinsbach mit 4:5.
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Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Die SG Stans-Engelberg legte gleich los wie die Feuerwehr. Bereits nach wenigen Minuten zappelte der Ball im Netz der Solothurnerinnen.

Nachdem Miriam Mathis und Gina Niederberg ihre Gegenspielerinnen über links mit einem Doppelpass stehen liessen, lancierte Niederberger die in die Tiefe laufende Leandra Schegg.

Schegg nahm das Leder an, liess die Torhüterin gekonnt in Leere laufen und schob zum frühen 1:0 für die Gäste ein.

In der Folge überliessen die Stanserinnen ihren Gegnerinnen das Spieldiktat. Das bedeutete jedoch nicht, dass man zu keinen Torchancen mehr kam.

Die Erlinsbacherinnen kamen wieder besser in die Partie

Nach einer Kombination über die rechte Angriffsseite der Stanserinnen und einem perfekt getimten Querpass zögerte Miriam Mathis allein vor der Torhüterin einen Moment zu lange und sah ihren Abschluss deshalb von der Schlussfrau pariert.

Nur wenige Zeigerumdrehungen später vergaben die Nidwaldnerinnen in der Person von Katrin Mathis bereits die nächste hochkarätige Torchance.

Je länger die Halbzeit dauerte, desto besser kamen jedoch auch die Erlinsbacherinnen wieder in die Partie.

Solothurnerinnen schafften den Ausgleich kurz vor der Pause

Die gefährlichen Vorstösse wurden jedoch immer wieder aufgrund von Abseitspositionen der Stürmerinnen zurückgepfiffen.

Und wenn keine Offside vorlag, scheiterte das Heimteam am eigenen Unvermögen.

Kurz vor der Pause gelang es den Solothurnerinnen dennoch, die Abwehrreihen der SG Stans-Engelberg zu durchbrechen und zum 1:1 auszugleichen.

Der Druck nahm immer mehr zu

Nach dem Pausentee hatten die Nidwaldnerinnen Mühe, wieder in die Partie zu finden. Der FC Erlinsbach drückte die Gäste in die eigene Platzhälfte und zeigte immer wieder tolle Kombinationen. So dauerte es auch nicht lange, bis das 2:1 fiel.

Weil sich die SG Stans-Engelberg auch nach diesem Rückstand selten aus der eigenen Defensive lösen konnte, nahm der Druck immer mehr zu, sodass die Heimmannschaft rund 15 Minuten vor Schluss mit einem Doppelschlag auf 4:1 davonziehen konnte.

Aus dem nichts verkürzte die SG Stans-Engelberg nach einem Freistoss von Lea Lenherr, der via Kopfballverlängerung vor den Füssen von Gina Niederberger landete. Niederberger schob ohne Mühe zum 4:2 ein.

Die SG Stans-Engelberg zündete ein kleines Schlussfeuerwerk

Nur eine Zeigerumdrehung später stellten die Erlinsbacherinnen den Drei-Tore-Vorsprung wieder her und erhöhten auf 5:2.

Mit weniger als zehn Minuten auf der Matchuhr schien dieser Treffer die endgültige Vorentscheidung zu sein.

Die SG Stans-Engelberg bewies jedoch noch einmal viel Moral und zündete ein kleines Schlussfeuerwerk.

Nach einer wunderbaren Kombination über die linke Angriffsseite spielten Leandra Schegg und Miriam Mathis ihre Gegnerinnen mit einem doppelten Doppelpass schwindlig und legten die Kugel zu Gina Niederberger rüber.

Zum Ausgleich reichte es nicht mehr

Niederberger schoss das Leder von der Sechzehnerlinie trocken in die rechte untere Torecke. Nur wenige Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut. Diesmal durfte sich Miriam Mathis als Torschützin feiern lassen.

Nach einem hohen Ball aus dem Mittelfeld verlängerte Leandra Schegg mit dem Kopf zu Miriam Mathis, welche die Torhüterin mit einem Lupfer zum 4:5 überwindete.

Bevor die SG Stans-Engelberg noch einen letzten Anlauf nehmen konnte, um diese Partie auszugleichen, pfiff der Schiedsrichter jedoch ab.

Der Einbruch konnte nicht mehr kompensiert werden

Nach der knappen 4:5-Niederlage reiste die SG Stans-Engelberg erneut ohne Punkte ab. Auch wenn die Stanserinnen ihr Können immer wieder aufblitzen liessen, fehlte die Konstanz.

Der Einbruch in der zweiten Halbzeit konnte trotz einer fulminanten Schlussphase nicht mehr kompensiert werden. So bleiben noch zwei Spiele in der ersten Liga übrig.

Am nächsten Samstag, 3. Juni 2023, um 18 Uhr empfangen die Nidwaldnerinnen den FC Courgevaux zu Hause im Eichli, bevor eine Woche später noch das Gastspiel gegen den FC Luzern auf dem Programm steht.

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