FC Hergiswil spielt unentschieden gegen den FC Sempach

In Halbzeit Eins hatten die Nidwaldner in der Anfangsphase Schwierigkeiten ins Spiel zu finden und auch Glück, dass Sempach eine «hundertprozentige» Torchance nach circa zehn Minuten nicht zum Führungstor nutzen konnte.

Dies kam insofern nicht überraschend, als dass nämlich die gesamte Hergiswiler Innenverteidigung entweder gesperrt oder verletzt nicht eingesetzt werden konnte.

Dadurch mussten einige Umstellungen in Kauf genommen werden, welche natürlich grossen Einfluss auf das Spielkonzept der Nidwaldner nahmen.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Marini-Jungs jedoch immer besser in die Partie und eben auch zu guten Torchancen, welche zu wiederholtem Male im Getümmel vor dem Sempacher Tor stecken blieben, oder dann vom ausgezeichneten FCS-Keeper Bachmann mehrfach spektakulär zum Eckball abgelenkt oder aus der Gefahrenzone weggefaustet werden konnten.

Die Red White’s dominierten diese Partie fortan und hätten inzwischen eine Pausenführung absolut verdient gehabt.

So blieb es aber beim torlosen ersten Durchgang, wobei ansatzweise schon mehrfach sichtbar wurde, wie FCH-Coach Sandro Marini sich das Spiel der Red White’s vorstellt.

Das wird halt noch ein paar Trainingseinheiten in Anspruch nehmen und entsprechend Geduld brauchen.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Red White’s das dominierende Team mit wesentlich mehr Ballbesitz, mussten aber stets aufpassen, nicht in einen schnellen Konter der Gäste zu laufen.

Diese Begegnung wogte folglich zwischen den beiden Strafräumen im Mittelfeld auf und ab, wobei Hergiswil gefährlicher wirkte als die Sempacher.

In der 65.’ dann die scheinbare Erlösung für die Red White’s mit dem 1:0-Führungstor durch Devin Arnold aus circa fünf Meter Entfernung auf ein ausgezeichnetes Zuspiel von Sturmpartner Laurin Häfliger.

In der Folge verpassten es die Nidwaldner jedoch nachzusetzen und trotz einiger guter Möglichkeiten die Führung auszubauen.

So kam was kommen musste – der Ausgleichstreffer für die Gäste in der 83. Minute. Einen Steckpass durch die Schnittstelle aus dem Mittelfeld zu Bühler konnte dieser aus elf Meter für Blättler unhaltbar zum Ausgleich verwerten.

Unsere Marini-Jungs reagierten auf diesen Ausgleich mit stürmischen Angriffen, welche jedoch zu ungenau und überhastet fertig gespielt wurden.

Somit blieb es beim für den FC Sempach eher schmeichelhaften Punktgewinn, während man beim FC Hergiswil ausgemacht hat, dass noch einige Luft nach oben da ist.