Wie der Veranstalter des FIS Continental Cup berichtet, gewinnt der Norweger Benjamin Oestvold auch das zweite Springen in Engelberg.
Skispringer auf dem Podium.
Der Norweger Benjamin Oestvold gewinnt, Zweiter wird sein Landsmann Sondre Ringen, Dritter der Österreicher Clemens Aigner. - FIS Continental Cup
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Benjamin Oestvold durfte nicht nur seinen zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden bejubeln.

Dank seiner zwei Sprünge auf 135 und 139 Meter auf der Gross-Titlis-Schanze ist er der neue Leader in der Gesamtwertung des Continental Cups.

«Ich durfte das Leader-Trikot noch nie tragen. Es ist ein super Gefühl», freute sich Oestvold.

Zwei starke Sprünge von Oestvold

«Ich hatte Corona, eine Rückenverletzung und einen Autounfall vor zwei Wochen. Diese Woche ist nun einfach grossartig.»

Er nimmt nicht nur zwei Siege und das Leader-Trikot von Engelberg mit, sondern auch viel Selbstvertrauen.

«Meine Sprünge waren auf hohem Niveau. Diese Woche konnte ich zudem in den Wettkämpfen erstmals zwei starke Sprünge zeigen.»

Gute Teamleistung von Norwegen und Österreich

Sondre Ringen aus Norwegen holte sich Platz zwei, Dritter wurde Clemens Aigner aus Österreich.

Beide Teams zeigten sich stark: Österreich und Norwegen belegten je vier Plätze unter den besten Zehn.

Die Schweizer konnten nicht vorne mitmischen, zeigten aber immerhin eine Verbesserung zum ersten Wettkampftag.

Drei Schweizer in den Punkten

Mit Dominik Peter (16.), Yanick Wasser (26.) und Remo Imhof (29.) holten heute drei Schweizer Athleten Punkte.

Punktelos blieben Killian Peier (35.), der Engelberger Lean Niederberger (40.), Simon Ammann (43.) und Lars Kindlimann (48.).

Lob von höchster Stelle für das OK

Für das Organisationskomitee gab es Lob von höchster Stelle. FIS Koordinator Continental Cup, Berni Schödler, wollte es nicht unterlassen, den Organisatoren für ihren unglaublichen Einsatz zu danken.

«Der Wettkampf konnte nur dank des Entscheides des OKs für ein Schneedepot und dem unglaublichen Einsatz des Schanzenteams durchgeführt werden», sagte Schödler.

Noch am Montag war die Schanze aufgrund der warmen Temperaturen und des Dauerregens in einem desolaten Zustand.

Die Organisatoren konnten auf das Snowfarming-Schneedepot mit übersommerten Schnee zurückgreifen und brachten dank vieler freiwilliger Helfer am 26. Dezember 2022 die Schanze in einen perfekten Zustand.

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