Wie die Gemeinde Hombrechtikon mitteilt, klären die Gemeinden Bubikon und Hombrechtikon ob eine Zusammenarbeit im Abwasserbeseitigungsbereich sinnvoll ist.
Die Gemeindeverwaltung Hombrechtikon.
Die Gemeindeverwaltung Hombrechtikon. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Gemeinderäte von Bubikon und Hombrechtikon klären im Moment ab, ob eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich der Abwasserbeseitigung für beide Gemeinden Sinn ergibt.

Die zentrale Frage ist, ob Bubikon «ihre» ARA Schachen in Wolfhausen weiterhin allein betreiben soll oder ob der Anschluss an die Hombrechtiker ARA Seewis sinnvoller ist.

Die Ausgangslage ist, dass die Betriebsbewilligung der Bubiker ARA Schachen in Wolfhausen Ende 2027 ab läuft.

Grosse Investitionen wären unvermeidbar

Um sie weiterbetreiben zu können, sind verschiedene kostenintensive Anpassungen notwendig, wie zum Beispiel die Installation einer zusätzlichen Stufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen.

Auch muss davon ausgegangen werden, dass die Anlage in naher Zukunft an ihre biochemische Kapazitätsgrenze stossen wird und auch hier bauliche Arbeiten notwendig sind.

Um die ARA Schachen weiterbetreiben zu können, sind grosse Investitionen notwendig.

Synergien und Vorteile der Zusammenlegung

Die Hombrechtiker ARA Seewis ist für 13‘500 Einwohner (EW) konzipiert. Momentan sind rund 8800 Einwohner daran angeschlossen.

Ein möglicher Anschluss von Wolfhausen hätte für Hombrechtikon vor allem finanzielle Vorteile. Aber auch die Funktionssicherheit der ARA könnte gesteigert werden.

Die zentrale Frage wird sein, ob aufgrund der Kapazitätsgrenze der ARA Seewis der Anschluss von Wolfhausen möglich ist und auch zukunftsgerichtet Sinn macht.

Wie geht es weiter?

Aufgrund der sehr guten nachbarlichen Beziehungen zwischen beiden Gemeinden haben erste Gespräche und Abklärungen bereits stattgefunden.

Bubikon und Hombrechtikon haben je einen Betrag von 150‘000 Franken im Budget 2023 für die Finanzierung der weiteren Schritte aufgenommen.

Ob es zu einer Antragstellung an die jeweiligen Organe kommt, entscheiden die Gemeinderäte voraussichtlich Ende 2023.

Voraussetzung dafür ist, dass beide Gemeinden von einer Win-Win-Situation sprechen können.

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