Stadt setzt auf frühzeitige Erste-Hilfe-Ausbildung
Über 500 Kinder aus Affoltern am Albis und Umgebung lernten am 28. August 2025 bei Polizei, Feuerwehr und Rettung spielerisch lebensrettende Massnahmen.

Wie die Stadt Affoltern am Albis mitteilt, Mehr als 500 Schüler der vierten bis sechsten Klassen aus der Stadt Affoltern am Albis und den umliegenden Gemeinden hatten am 28. August 2025 die Gelegenheit, spielerisch lebensrettende Massnahmen zu erlernen.
Unter dem Motto «Niemand ist zu klein, um Leben zu retten» öffneten verschiedene Blaulichtorganisationen ihre Türen und gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit. Der Campus der Primarschule Affoltern am Albis beim Freibad Stigeli bot genügend Platz für einen ganz speziellen Tag.
Auf dem Programm standen praxisnahe Übungen geleitet durch die Alpine Air Ambulance AG und Vorführungen der Stadtpolizei Affoltern am Albis, der Kantonspolizei, der Stützpunkt Feuerwehr Affoltern am Albis sowie Schutz & Rettung, Zürich. Die Kinder durften nicht nur selbst Hand anlegen, sondern erfuhren auch, wie wichtig es ist, im Ernstfall schnell und richtig zu handeln.
Besonderen Anklang fand die Möglichkeit, die Einsatzfahrzeuge aus nächster Nähe zu erkunden – von Polizeiautos über Feuerwehrfahrzeuge wie das Tanklöschfahrzeug und die Autodrehleiter bis hin zu Rettungswagen. Ein Höhepunkt war zweifellos der Helikopter der Alpine Air Ambulance, der den ganzen Tag vor Ort stationiert war und von den Schülern bestaunt und entdeckt werden konnte.
Stadtpolizei setzt auf frühzeitige Aufklärung
«Kinder sind neugierig, lernbereit und haben einen natürlichen Helferinstinkt. Genau da setzen wir an», erklärte Markus Marti, Kommandant der Stadtpolizei Affoltern am Albis. Ziel sei es, schon früh das Bewusstsein für Erste Hilfe und gegenseitige Unterstützung zu stärken.
Die Stadtpolizei hatte den Anlass in Affoltern am Albis initiiert und stiess bei allen Verantwortlichen sofort auf offene Ohren. Der erlebnisreiche Tag fand seinen krönenden Abschluss mit einem musikalischen Highlight: Gölä und die Schwiizergoofe traten live auf und begeisterten das junge Publikum mit ihrem Song «Lüüt im 144 a».
Die Organisatoren zeigten sich erfreut über die positive Resonanz. Sie waren sich einig: «Wenn nur ein Kind aufgrund der heutigen Ausbildung später einmal in einer Notsituation hilft, dann hat sich der ganze Aufwand mehr als gelohnt.»