St. Galler Suchthilfe überprüft und für ausreichend befunden

Im Kanton St. Gallen wird das Angebot für Menschen mit Suchtproblemen als ausreichend beurteilt. Beim Thema Geldspielsucht gibt es aber noch Verbesserungspotenzial. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Fachhochschule St. Gallen.

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Bei strategisch wichtigen Themen wollen Ostschweizer Kantone enger zusammenarbeiten. Dafür gab es eine Medienorientierung in St. Gallen. (Archivbild) - keystone

Im Kanton St. Gallen wird das Angebot für Menschen mit Suchtproblemen als ausreichend beurteilt. Beim Thema Geldspielsucht gibt es aber noch Verbesserungspotenzial. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Fachhochschule St. Gallen.

Für die Studie wurden 130 Fachpersonen befragt. Thema war, ob es bei der Suchthilfe Lücken oder eine Überversorgung gibt. Das Resultat zeige, dass das Angebot sehr gut aufgestellt sei und als ausreichend wahrgenommen werde, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Dienstag.

Ausbau-Potential bei Therapieplätze für Jugendliche

In der Studie werden auch Verbesserungsvorschläge gemacht: Die Angebote von stationären und ambulanten Therapieplätzen für Jugendliche sowie für ältere Suchtkranke könnten weiterentwickelt werden. Beim Thema Geldspielsucht schätzten drei Viertel der Befragten das Beratungs- und Behandlungsangebot als zu gering ein.

Das Gesundheitsdepartement will nun mit regional verankerten Stellen ein spezialisiertes Beratungsangebot aufbauen, das mit den Mitteln von Swisslos unterstützt werden kann. Der Kanton St. Gallen ist nach dem Geldspielgesetz verpflichtet, neben Prävention auch Beratung und Behandlung für spielsüchtige Personen und deren Umfeld anzubieten.

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