Die Gebäudeversicherung St. Gallen (GVSG) hat 2021 für Hagelschäden eine Rekordsumme ausbezahlt. Im Juni und Juli gab es im Toggenburg, im Rheintal und im Fürstenland heftige Sommergewitter. Allein die Hagelschäden machten 21,5 Millionen Franken aus.
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Achtung bei schlechtem Wetter: Autos fahren langsam im Hagel (Symbolbild). - dpa

Noch nie in der Geschichte der Gebäudeversicherung sei eine solch hohe Schadenssumme wegen Hagel ausbezahlt worden, heisst es in der Mitteilung der Gebäudeversicherung vom Donnerstag.

Vor allem die heftigen Unwetter im Sommer, aber auch Schneedruckschäden und überdurchschnittliche Brandschäden führten 2021 zu einer Schadensumme von rund 57 Millionen Franken. Letztmals habe die Gesamtbelastung durch Elementar- und Brandschäden im Jahr 2002 die Grenze von 55 Millionen Franken geknackt.

Während im langjährigen Mittel die Elementarschäden jährlich 14,7 Millionen Franken betragen, resultierte 2021 eine Schadensumme von 35,6 Millionen Franken. Auch die Brandschäden fielen im Mehrjahresvergleich überdurchschnittlich aus: Das langjährige Mittel liegt bei 16,7 Millionen Franken. 2021 waren es 21,2 Millionen Franken. Bei über 38 Prozent der Brandfälle sei die Elektrizität die Ursache gewesen, heisst es in der Mitteilung.

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