Die Verkehrsbetriebe St. Gallen (VBSG) rüsten die Batteriegelenktrolleybusse mit dem «Rollator-Rest» aus, um die Sicherheit für Rollator-Reisende zu erhöhen.
St. Gallen. (Symbolbild) - Pixabay

Vor einigen Monaten testeten die VBSG mit Personen, die in der Mobilität eingeschränkt und auf einen Rollator angewiesen sind, eine neue Technologie, den sogenannten «Rollator-Rest» zur Fixierung von Rollatoren im Bus.

Das Echo der Testpersonen war mehrheitlich positiv. Es gibt immer mehr ältere Menschen, die den öffentlichen Verkehr nutzen und auf Gehhilfen angewiesen sind. Bis anhin konnten die Rollatoren in den Fahrzeugen nicht fixiert werden.

Das kann gefährlich sein, etwa bei einem Bremsmanöver. Deshalb haben sich die VBSG dafür entschieden, ihre neuen Fahrzeuge mit jeweils einem Rollator-Rest auszurüsten. Ab Anfang Juni werden diese Sicherheitsvorrichtungen für Menschen mit Rollatoren sukzessive verfügbar sein.

Rollator wird durch «Rollator-Rest» zu zusätzlichem Sitzplatz

Der «Rollator-Rest» bietet viele Vorteile für die Passagiere mit Gehhilfen. So können Menschen mit Gehhilfen auf ihrem eigenen Gehwagen sitzen, sie müssen sich nicht um einen Sitzplatz kümmern und sie müssen sich nicht von ihrem Rollator entfernen, um sich zu einem Sitzplatz zu begeben.

Die herausziehbare Lasche des «Rollator-Rest» wird über den Sitz des Rollators gelegt, und der Fahrgast setzt sich darauf. Damit steht der Rollator fix und kann durch die Sicherung des «Rollator-Rest» als zusätzlicher Sitzplatz genutzt werden.

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