Im Kanton St. Gallen hat es genügend Wasserreserven, das hat die Regierung in einem Bericht festgestellt. Auf Trockenperioden soll noch besser reagiert werden.
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Das Wappen des Kanton St. Gallen über den Sitzen der Ständeräte im Nationalratssaal im Bundeshaus in Bern. - Keystone

Die vorberatende Kommission beantragt dem Kantonsrat Eintreten auf die Vorlage, wie die St.Galler Staatskanzlei am Freitag, 3. Juni 2022, schrieb. Die Regierung hat mit dem Bericht untersucht, ob künftig genügend Wasser vorhanden ist und wo Handlungsbedarf besteht.

Der Bericht enthält eine Auslegeordnung bestehender oder geplanter Massnahmen, die sicherstellen, dass heute und in Zukunft ausreichend Wasser verfügbar ist. Zusätzlich schlägt die St.Galler Regierung sechs Massnahmen vor, um auf die häufigeren Trockenperioden aufgrund des Klimawandels zu reagieren.

Die Regierung will künftig das Grundwasser noch stärker vor Verunreinigungen schützen. Ausserdem soll Regenwasser vor allem zur Bewässerung landwirtschaftlicher Kulturen vermehrt in Reservoirs gespeichert werden. Grundwasser darf thermisch nur beschränkt genutzt werden, da es die wichtigste Trinkwasserquelle ist.

Um einen Überblick über die thermische Nutzung von Grundwasser zu erhalten, will der Kanton die heutige Nutzung erfassen und die Auswirkungen in einer Karte darstellen.

Die vorberatende Kommission hat den Bericht beraten. Sie anerkennt den Handlungsbedarf in einzelnen Themenfeldern und unterstützt die vorgesehenen Massnahmen der Regierung, wie es im Communiqué weiter hiess. Der Kantonsrat berät die Vorlage in der kommenden Junisession in einziger Lesung.

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