Kanton und Stadt prüfen Synergien ihrer Polizeien

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Stadt St. Gallen,

Stadt und Kanton St.Gallen starten ein Projekt zur Prüfung von Synergien zwischen Stadt- und Kantonspolizei. Erste Ergebnisse werden im Frühling 2026 erwartet.

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Einsatzwagen der Kantonspolizei St.Gallen. (Symbolbild) - Nau.ch / Nico Leuthold

Wie die Stadt St.Gallen berichtet, prüfen Stadt und Kanton St.Gallen in einem gemeinsamen Projekt mögliche Synergien zwischen der Stadtpolizei und der Kantonspolizei. Die Prüfung soll ergebnisoffen, sachlich und mit Blick auf die Zukunft stattfinden.

Die Zusammenarbeit von Stadtpolizei und Kantonspolizei ist ein wiederkehrendes politisches Thema. Bereits im August 2024 haben sich die Regierungen der Stadt und des Kantons auf die Durchführung eines gemeinsamen Evaluationsprojekts verständigt.

Zudem erteilte der Kantonsrat der Kantonsregierung ebenso einen Auftrag zur Prüfung von Synergien. Dies im Zusammenhang mit der Beratung des Wirksamkeitsberichts 2024 zum kantonalen Finanzausgleich.

Gemäss Prüfauftrag sollen im Polizeibereich konkrete Lösungen erarbeitet werden, wie Stadt- und Kantonspolizei ihre Aufgaben noch effizienter und wirkungsvoller erfüllen können. Dabei soll auch eine vertiefte Zusammenarbeit bis hin zu einer Zusammenlegung geprüft werden.

Projektleitung festgelegt und Kick-off erfolgt

Der Projektinitialisierungsauftrag wurde durch Regierungsrat Christof Hartmann und Stadträtin Sonja Lüthi freigegeben. Die Co-Projektleitung übernehmen Barbara Reifler, Kommandantin der Kantonspolizei, und Fabian Kühner, Kommandant der Stadtpolizei, gemeinsam. Unterstützt werden sie dabei vom Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung iafob.

Der Kick-off erfolgte am 3. Juli 2025. Aktuell werden in einer ersten Phase Grundlagen erarbeitet und die im Projektinitialisierungsauftrag skizzierten Vorgaben und Rahmenbedingungen konkretisiert. In den kommenden Monaten folgen Interviews und Workshops.

Erste Ergebnisse werden im Frühling 2026 erwartet. Ziel ist, alle Projektergebnisse bis Ende 2026 bereitzustellen, damit diese in die Erarbeitung des Wirksamkeitsberichts 2028 zum kantonalen Finanzausgleich einfliessen können.

Kommentare

User #1573 (nicht angemeldet)

Eine Polizei genügt und somit könnte man viele Millionen einsparen. Aber die Politiker/innen wollen natürlich von diesem Kuchen auch ein grosses Stück abbekommen .

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