In den Spitälern von St. Gallen wurden im vergangenen Jahr 2167 Patientinnen und Patienten behandelt. Bei den Beatmeten verstarb fast jeder Zweite.
Coronavirus
2020 starben in der Schweiz rund 5000 Menschen an Corona (Symbolbild). - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Fast 2200 Covid-Patientinnen und Patienten wurden in St. Gallen im 2020 behandelt.
  • 162 von ihnen mussten künstlich beatmet werden.
  • Dabei verstarb rund die Hälfte der Infizierten, die beatmet werden mussten.

Die St. Galler Spitäler haben im vergangenen Jahr 2167 Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Fast jede zweite der künstlich beatmeten Patienten mit einer Coronavirus-Erkrankung verstarb.

162 auf Beatmung angewiesen

Die Fachstelle für Statistik und das Amt für Gesundheitsversorgung haben in einem Bericht die Ergebnisse der statistischen Analyse sämtlicher Spitalaufenthalte im Kanton St. Gallen von Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung aus dem Jahr 2020 veröffentlicht.

Coronavirus Indien
Medizinische Hilfskräfte behandeln einen Patienten mit Coronavirus im Spital in Mumbai. - Keystone

Aufgrund der Grösse des Kantons sind die Resultate auch auf schweizweiter Ebene von Relevanz, wie es in der Mitteilung der St. Galler Staatskanzlei vom Donnerstag heisst.

Insgesamt wurden im Kanton St. Gallen im vergangenen Jahr 2167 Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung in akutsomatischen Spitälern behandelt; das sind drei Prozent aller Spitalaufenthalte. 245 Patientinnen und Patienten wurden in einer Intensivpflegestation (IPS) behandelt, 162 davon mussten künstlich beatmet werden.

Fast jeder zweite Beatmete verstarb

361 Covid-19-Patientinnen und Patienten sind 2020 in den St. Galler Akutspitälern verstorben. Dies entspricht 21,2 Prozent aller im letzten Jahr im Spital verstorbenen Personen und 16 Prozent aller im Spital behandelten Covid-19-Patientinnen und Patienten. Von den beatmeten Covid-19-Patientinnen und Patienten verstarb fast jede zweite Person (46 Prozent).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus