Wie der LC Brühl berichtet, gewinnt die Frauenmannschaft das erste Spiel der Playoff-Finalserie gegen die Spono Eagles mit 24:23 und reist nun nach Nottwil.
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Pfadi Winterthur avanciert nach einem 34:33-Sieg gegen Suhr Aarau in die Playoff-Halbfinals. (Symbolbild) - Nau.ch

Obschon der erste Treffer der Finalserie an die Adresse von Spono ging, kamen die Brühlerinnen gut ins Endspiel hinein.

Mit 5:3 lagen die Gastgeberinnen nach neun Minuten in Front. Auch nach zwölf Minuten waren die St.Gallerinnen beim 7:6 noch knapp voraus.

Mit zunehmender Spielzeit im ersten Durchgang kamen die Gäste aber etwas besser auf.

Spono ging in der Folge mehrfach mit zwei Treffern in Führung, Brühl schaffte es aber Schritt zu halten. Auch wenn beim Pausenpfiff ein knapper 13:14-Rückstand auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

LC Brühl schafft den Ausgleich

Mit eigenem Ballbesitz zum Start in die zweite Halbzeit wollte der LCB den schnellen Ausgleich, was ihnen in Person von Mia Kernatsch auch gelang (14:14/31. Minute).

Beide Teams schenkten sich anschliessend aber weiterhin nichts.

Die Gäste aus dem Kanton Luzern hatten das Momentum zunächst weiter bei sich und so stand es nach 40 Minuten 16:18 aus Sicht der Brühlerinnen.

Die frisch gebackenen Cup-Siegerinnen waren gefordert – und lieferten. Innert zehn Minuten liessen sie nur noch einen Gegentreffer zu.

LC Brühl konnte in Führung gehen

Gleichzeitig schenkte das Team von Rolf Erdin und Adrian Müller den Eagles sechs Treffer ein, sodass mit Anbruch der letzten zehn Minuten der LCB erstmals mit drei Toren in Führung lag (22:19).

Angefeuert von den vielen LCB-Fans wollte Brühl diesen Vorsprung über die Zeit bringen.

Es brauchte dazu aber eine Torhüterin in Top-Form, denn während im Angriff mehrere Chancen ausgelassen wurden, glänzte Fabia Schlachter im Brühler Tor.

Brühler Torhüterin zeigte eine starke zweite Halbzeit

Eingewechselt im Verlauf des ersten Durchgangs, zeigte die Torhüterin eine starke zweite Halbzeit (acht Paraden nach der Pause) mit exzellenter Schlussphase.

Mit fünf gehaltenen Bällen in den letzten zehn Minuten erstickte sie das letzte Aufbäumen von Spono im Keim, sodass beim Schlusspfiff der LCB über ein knappes 24:23 jubelte.

Brühl zeigte die bekannten Muster

Wer am Samstagnachmittag, 13. Mai 2023, in St.Gallen ein Offensivfeuerwerk erwartete, war möglicherweise enttäuscht.

Dafür zeigten beide Teams veritable Abwehrleistungen mit intensiven Zweikämpfen. Beiden Seiten fiel es schwer, die Abwehrreihen zu durchbrechen.

Während Brühl gewohnt viel über den Kreis spielte und mit geschicktem Angriffsspiel Malin Altherr und Mathilde Schaefer lancierte, narrte Spono den LCB ein ums andere Mal mit der zweiten Welle.

Brühl zeigte derweil die bekannten Muster. Im Angriff liessen die St.Gallerinnen teils gute Chancen aus und machten sich das Leben damit selbst schwer.

Dank der Abwehr konnte Brühl gewinnen

Gleichzeitig war das Prunkstück, die Abwehr, im entscheidenden Moment voll da.

Zwischen der 37. und 53. Minute kassierte der LCB nur drei Gegentreffer und schaffte damit den Sprung auf die Siegerstrasse.

Dabei überzeugten die St.Gallerinnen im Verbund mit einer perfekt abgestimmten Teamleistung.

Brühl geht 1:0 in Führung

Das Auftaktspiel zur diesjährigen Playoff-Finalserie war an Spannung nicht zu überbieten.

Am Ende setzte sich der LCB dank einer Leistungssteigerung in der Verteidigung knapp, aber verdientermassen durch.

Damit können die Brühlerinnen in der engen Serie vorlegen und gehen nun mit einem guten Gefühl und einer 1:0-Führung nach Nottwil.

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