Wie die Gemeinde Wimmis mitteilt, fand am 23. August 2022 die Sitzung des Gemeinderats, wo mehrere Beschlüsse zustande gekommen sind.
Das Amtshaus von Wimmis an der Oberdorfstrasse 1.
Das Amtshaus von Wimmis an der Oberdorfstrasse 1. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Gemeinderat stellt in seiner Zwischenbilanz zu den Legislaturzielen fest, dass viele Vorhaben auf Kurs sind. Bis zum Legislaturende im Dezember 2024 bleibt dennoch genügend zu tun.

Sorgen bereiten dem Gemeinderat insbesondere bau- und planungsrechtliche Einschränkungen, welche eine Weiterentwicklung des Dorfes am Niesen weitgehend verhindern. Positiv ist hingegen die Finanzlage, allerdings mit unsicheren Zukunftsaufsichten mit Blick auf das Geschehen in der Welt.

Wimmis soll ab 2025 eigene Bauverwaltung haben

Das Transportfahrzeug für den Werkhof und den Hausdienst mit Jahrgang 2000 muss ersetzt werden. Nach längerer Suche ist nun ein passendes Fahrzeug gefunden worden. Der Gemeinderat hat für den Kauf einen Kredit von 26'000 Franken genehmigt.

Bauverwalter Hanspeter Arnold bleibt der Gemeinde noch bis Ende 2024 erhalten. Der Gemeinderat hat sich Gedanken zur zukünftigen Organisation gemacht. Nach Abwägung aller Fakten hat er entschieden, dass Wimmis auch ab 2025 eine eigene Bauverwaltung haben soll.

Allerdings erfolgt eine Aufteilung in die zwei Verantwortungsbereiche Bau/Planung sowie Infrastruktur. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, sollen die heutigen 180 Stellenprozente schrittweise auf rund 220 Stellenprozente erhöht werden.

Ortsplanungsrevision könnte rasch angegangen werden

Seit der Ortsplanung 2008 hat sich in Wimmis einiges verändert, die Einwohnerzahl ist infolge grösserer Bautätigkeit um über 300 Personen (15 Prozent) gestiegen. Auch beim Gewerbe hat sich einiges getan, sodass heute kaum noch frei verfügbare Flächen vorhanden sind.

Der Gemeinderat sieht es deshalb an der Zeit, die Planungsgrundlagen zu überarbeiten. Damit soll wieder eine gewisse Entwicklung möglich sein. In einem ersten Schritt wird nun die maximal zulässige Baulandreserve ermittelt. Fallen diese Abklärungen positiv aus, soll die Ortsplanungsrevision rasch angegangen werden.

In der Gemeindeverwaltung soll per 2023 eine Geschäftsverwaltungssoftware eingeführt werden. Nach dem neuen Webauftritt mit zahlreichen E-Diensten und der Intranet-Lösung für Gemeindebehörden ist dies ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung. Noch in 2022 soll zudem die elektronische Belegverarbeitung starten.

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