Der Kantonspolizei Solothurn wurden in den letzten Tagen rund 50 «Schockanrufe» gemeldet. Deshalb möchte die Polizei nochmals eindringlich warnen.
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Telefonbetrüger geben sich oft als Polizisten aus. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Solothurner Polizei wurden innert drei Tagen rund 50 «Schockanrufe» gemeldet.
  • Oft geben sich die Betrüger als Mitarbeitende der Polizei oder Staatsanwaltschaft aus.
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Bei der Kantonspolizei Solothurn meldeten sich im Verlauf der letzten drei Tage rund 50 Personen, die sogenannte «Schockanrufe» erhielten. Bei dieser Betrugsmasche rufen Betrügerinnen und Betrüger in der Regel ältere Personen an und täuschen eine Notsituation eines Angehörigen vor.

Oft sprechen die Kriminellen, die sich häufig als Mitarbeitende der Polizei oder der Staatsanwaltschaft ausgeben, von einem Verkehrsunfall. In diesem sei eine angehörige Person verwickelt. In diesem Zusammenhang werde Geld für eine Operation oder eine Kaution benötigt.

Dabei setzen sie ihre potenziellen Opfer massiv unter Druck. Die angebliche Notlage könne nur mit der Zahlung einer grösseren Geldsumme abgewendet werden.

Polizei rät zu Misstrauen

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie durch eine Ihnen unbekannte Person angerufen werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie beim geringsten Verdacht sofort das Gespräch. Nehmen Sie im Zweifelsfall Kontakt mit Ihren Angehörigen auf.

Waren Sie schon mal Opfer einer Betrugsmasche?

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse und lassen Sie sich nicht dazu verleiten, bei einem Bankinstitut Geld abzuheben.

Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der richtigen Polizei in Ihrer Region oder via Notrufnummer 117. Informieren Sie sich über Betrugsmaschen. Betrügerinnen und Betrüger versuchen auf vielerlei Arten, an Ihr Geld zu gelangen.

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