Solothurner Handelskammer fordert rasche Nachverhandlungen

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Solothurn,

Die Solothurner Handelskammer forderte rasche Nachverhandlungen mit den USA, da drohende 39-Prozent-Zölle die Exportwirtschaft stark belasten.

Handelskammer Solothurn
Die Geschäftsstelle der Solothurner Handelskammer. - © 2021 Solothurner Handelskammer

Die Solothurner Handelskammer hat rasche Nachverhandlungen mit den Vereinigten Staaten gefordert. Die drohenden US-Zölle von 39 Prozent belasteten die Exportwirtschaft des Kantons schwer, teilte die Handelskammer am Freitag mit.

Die USA sind demnach der zweitwichtigste Absatzmarkt für Solothurn nach Deutschland. Es geht um rund zwölf Prozent des kantonalen Exportvolumens. Besonders betroffen sind etwa die Medizinaltechnik, der Maschinen- und Apparatebau sowie die Uhrenindustrie.

Unternehmen bleiben zurückhaltend

Eine Umfrage der Handelskammer und des kantonalen KMU-Verbands ergab vor kurzem, dass die Unternehmen bei Investitionen und Neueinstellungen zurückhaltend bleiben. Mit den neuen Zöllen dürfte sich die wirtschaftliche Lage weiter eintrüben, befürchtet die Handelskammer.

Sie forderte neben den Verhandlungen mit den USA auch innenpolitische Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dazu zählten die Stabilisierung der bilateralen Verträge mit der EU, der Verzicht auf neue Regulierungen sowie der zügige Abschluss von Freihandelsabkommen besonders mit Mercosur, Malaysia und Thailand.

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Kommentare

User #2168 (nicht angemeldet)

Da wird nur gefordert, umgesetzt und durchgesetzt wird nichts.

User #3568 (nicht angemeldet)

Alle Fordern, ich Fordere auch mehr AHV

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a
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