Geschichten und Bilder aus der Geschichte Solothurns zum Jubiläum

Stadt Solothurn
Stadt Solothurn

Solothurn,

Ab heute ist die «Stadtgeschichte Solothurn, 19. und 20. Jahrhundert» beim Lehrmittelverlag des Kantons Solothurn und im Buchhandel erhältlich.

Die St. Ursen-Kathedrale, rechts, und das Landhaus, links, in Solothurn. - Keystone

Grenzverschiebungen im Westen, der «Frauenstreik» von 1991, abgeblockte Eingemeindungsprozesse im 19. und frühen 20. Jahrhundert, das Hin und Her beim Bau von Eisenbahn- und Buslinien, die Szene am Aaremürli, die einzige Solothurnerin, die mit einer Gedenktafel geehrt wird – dies und vieles mehr wird im neuen Buch aufgegriffen und neu beleuchtet. Acht Autoren und weitere Beteiligte haben unter der Projektleitung von Verena Bider die zwei Jahrhunderte erstmals gesamthaft aufgearbeitet und übersichtlich dargestellt.

In dieser Epoche wurde die Welt grundlegend verändert: Die «Moderne» ist auch in Solothurn eingezogen, hat die Schanzen weitgehend geschleift, Häuser ausgehöhlt und umgewidmet, die Vorherrschaft der Zünfte und des Patriziats beendet, Institutionen wie Museen, Bibliotheken und Schulen ausgebaut, den Frauen eine weitgehende gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Die Fakten stammen aus Akten des Stadtarchivs und vieler weiterer Archive und Sammlungen in Solothurn.

Ausserordentlich reichhaltiges Bildmaterial, zusammengetragen aus Bildarchiven der ganzen Schweiz, beispielsweise aus dem SBB-Archiv SBB historic, der ETH-Bildersammlung und vielen weiteren Institutionen, illustriert und veranschaulicht die Texte. Das Buch richtet sich an alle, die wissen möchten, was uns die historischen Fakten sagen: welchen Handlungsspielraum unsere Vorgängerinnen und Vorgänger hatten, was geblieben ist und weiterwirkt, und was wirklich zu «Geschichte» geworden ist.

Spannend zum Lesen, anregend zum Betrachten! Interessierte finden in der Ausgabe Nr. 28, Mai 2020, der Reihe NZZ Geschichte einen Text über Verena Bider und die Stadtgeschichte. Die zum Erscheinen des Buchs vorgesehene Vernissage musste wie bereits mitgeteilt abgesagt werden. Dafür findet voraussichtlich am 1. Dezember 2020 um 19.00 Uhr eine Buchpräsentation mit Prof. Dr. Caroline Arni, Universität Basel, statt.

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