Im Kanton Solothurn erhalten das Staats- und das Spitalpersonal sowie die Lehrerschaft auch im kommenden Jahr nicht mehr Lohn. Darauf haben sich der Regierungsrat und die Personalverbände geeinigt.
Schweizer Franken
Bis Ende Juni wurden 40 Millionen Franken vom Seco zurückgefordert. - Keystone
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Hauptgrund für die Nullrunde seien erneut die Folgen der Corona-Pandemie und die negative Teuerung, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Montag mit.

Die Arbeitnehmerverbände hatten eine allgemeine Lohnerhöhung gefordert. Sie begründeten ihre Forderung damit, dass das Staatspersonal seit 2012 lediglich eine Lohnerhöhung um ein Prozent erhalten hatte. Auch sei seien die Belastung und die Flexibilität während der Corona-Pandemie hoch, machten die Arbeitnehmerverbände geltend.

Der Regierungsrat anerkenne diese Argumente, heisst es in der Medienmitteilung der Staatskanzlei. Er sei sich bewusst, dass die Herausforderungen in der Corona-Pandemie gross seien und dabei hohe Flexibilität und Mehrbelastungen von den Mitarbeitenden gefordert würden.

Den Arbeitnehmenden, die nicht bereits in der maximalen Erfahrungsstufe entlöhnt werden, wird trotz der Nullrunde wie gewohnt der jährliche Erfahrungszuschlag gewährt. Dieser ist im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geregelt und ist nicht Teil der jährlichen Lohnverhandlungen.

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