FDP: Ex-Präsidentin Petra Gössi will in den Ständerat
2023 will Petra Gössi in den Ständerat wechseln. Die 46-Jährige ist seit 2011 im Nationalrat und ehemalige Präsidentin der FDP.

Das Wichtigste in Kürze
- Petra Gössi will 2023 für den Kanton Schwyz in den Ständerat.
- Die Ex-FDP-Chefin will den zurücktretenden Alex Kuprecht (SVP) ersetzen.
- Gössi strebt auch eine Kandidatur im Nationalrat an, wo sie seit 2011 ist.
Petra Gössi will in den Ständerat. Die Schwyzer FDP hat bekannt gegeben, dass die frühere Präsidentin die Kammer wechseln will. Offenbar peilt Gössi den Sitz des zurücktretenden Alex Kuprecht (SVP) an. Zusammen mit der kantonalen Geschäftsleitung habe sie entschieden, im Herbst 2023 für das «Stöckli» zu kandidieren.
Die 46-jährige Gössi ist seit 2011 Nationalrätin. Um diesen Sitz nicht zu gefährden, strebt Gössi neben der Kandidatur für den Ständerat auch eine Nationalratskandidatur an.
Petra Gössi in Bern gut vernetzt
Von 2016 bis 2021 war Gössi Präsidentin der FDP Schweiz. Mit ihrer hervorragenden Vernetzung in Bern habe sie die grössten Chancen auf einen FDP-Ständeratssitz, schrieb die FDP Kanton Schwyz. Gössi habe durch ihr Profil als liberal und zukunftsorientierte politisierende Frau sowie als FDP-Präsidentin Bekanntheit erlangt.

Dass Alex Kuprecht (SVP/SZ) seinen Sitz im Ständerat aufgeben wird, ist seit längerem bekannt. Verteidigen will diesen der amtierende Schwyzer SVP-Nationalrat Pirmin Schwander. Die SVP Lachen hatte ihn Mitte Mai nominiert. Zweiter Schwyzer Ständevertreter ist seit dem Herbst 2019 Othmar Reichmuth (Mitte).