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FC Einsiedeln siegt zum Liga-Comeback in Regensdorf

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Schwyz,

Der FC Einsiedeln gewinnt sein erstes Spiel nach dem Wiederaufstieg in die zweite Liga auswärts in Regensdorf verdient mit 3:2.

FC Einsiedeln
Der FC Einsiedeln ist ein Fussballclub in Einsiedeln im Kanton Schwyz. Der Sportplatz Rappenmöösli ist die Heimspielstätte des Vereins. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Einsiedeln mitteilt, meldet sich die Mannschaft mit einem Paukenschlag zurück in die zweite Liga. Als Aufsteiger gewinnt der FCE sein erstes Saisonspiel 3:2. Dies Auswärts und sicher verdient bei Regensdorf. Cyrill Kälin, Rusmir Mujanovic und Maxim Riedi treffen. Goalie Robin Nützel hält einen Foulpenalty.

Nach genau 804 Tagen oder über zwei Jahren ist der FC Einsiedeln zurück in der regionalen zweiten Liga. Der Verein steht nun wieder dort wo er von seiner Grösse und seinem Potential zumindest hingehört. Und wie ist der FCE zurückkehrt.

Gleich mit 3:2 gewinnt Einsiedeln sein erstes Saisonspiel und das sicher nicht als Favorit. Den Auftakt in die Meisterschaft der Saison 2025/2026 machte Einsiedeln in Regensdorf. Wegen dem derzeitigen Bau eines Kunstrasen, auf dem heimischen Rappenmöösli, muss der FCE seine ersten sechs Spiele auswärts austragen.

Wiedersehen nach Jahren

Regensdorf, ein Gegner im Zürcher Unterland, auf den der FCE letztmals 2016 traf. Der letzte Einsiedler Sieg in Regensdorf ist schon über 30 Jahre her.

Seit sechs Jahren steht mit Beat Studer bei den Zürchern ein bekannter Fussballer an der Seitenlinie als Trainer. Studer, nicht nur mit Vergangenheit beim FC Zürich und Aarau, war sogar mal Trainer von Luca Corrado.

Jenem Corrado, der seit Januar 2023 Cheftrainer des FC Einsiedeln ist. «Schon speziell das Wiedersehen mit Studer, dem ich viel zu verdanken habe», meinte Corrado bereits im Vorfeld der Partie.

Einsiedeln trotzt Favorit Regensdorf

Neu beim FCE in dieser Saison die Liga, aber auch das Saisonziel. Man ist nun nicht mehr der «Gejagte». Erste Priorität hat die frühzeitige Sicherung des Ligaerhalt. Regendorf, zuletzt zweimal in Serie auf dem dritten Schlussrang muss zum erweiterten Favoritenkreis auf den Aufstieg gezählt werden.

Dementsprechend war die Favoritenrolle klar. Die Einsiedler Mannschaft gestaltete vor Wochenfrist die Hauptprobe mit einem Cupsieg bei Srbija Zürich erfolgreich.

Und Einsiedeln zeigte, das er auch eine Liga höher durchaus mithalten kann. Wenn nicht sogar mehr. Die Partie begann zwar schlecht mit einem frühen Rückstand. Aber wie der FCE darauf reagierte war ein erstes Mal ganz stark.

Der verdiente Ausgleich gelang Cyrill Kälin mit einem Abstauber. Für den Verteidiger war es erst das zweite Tor im Fanionteam. Endlich mal ausgeglichen der Spielstand, nachdem die Einsiedler im Abschluss zuvor mehrmals fast fahrlässig sündigten.

Nützels Parade als Knackpunkt und Wende

Erstaunlich, Einsiedeln war meistens spielbestimmend, während die Gastgeber ihr Glück, meist, mit weiten Bällen aus einer gesicherten Abwehr heraus versuchten. Genau eine solche Szene brachte Regensdorf erneut in Führung, dies nur kurz nach der Halbzeit und in der besten Phase der Gastgeber.

Doch dieses Einsiedeln weiss zu kämpfen und wie. Und hatte Robin Nützel. Nützel parierte in der 54. Minute einen Penalty von Häfeli grandios. Der Knackpunkt im Spiel von Regensdorf.

Und Einsiedeln wurde nochmals stärker. Schnürte nun die Furtaler auf ihrem eigenen Platz richtiggehend ein. Powerplay im Hochsommer. Nur dauerte es zu lange, ehe der eingewechselte Rusmir Mujanovic wuchtig mittels Kopfball traf.

Erneute konnte sich Leandro Albert, wie bereits beim 1:1 den Assist notieren. Es kam noch besser. Als Jan auf der Maur im Strafraum zurückgezerrt wurde, realisierte der neuerlich starke Maxim Riedi, mit einem sicher verwandelten Penalty sogar das 3:2 aus Einsiedler Sicht. Dies reichte zum Sieg.

Corrado zeigt sich stolz

Corrado war am Ende zurecht Stolz auf sein Team: «Eine hervorragende Einstellung und Leistung war das». Wo der FCE nun genau steht weiss man nicht nach einem solchen Spiel. Einerseits wurde mit Regensdorf, das eher enttäuschte, einer der Aufstiegskandidaten geschlagen.

Anderseits meldete sich Einsiedeln mit einem sicher nicht erwarteten «Dreier» in der neuen Liga zurück. Kämpferisch und Spielerisch wirklich stark was der FCE zeigte. Die Wahrheit wird wohl in der Mitte liegen, das werden aber die nächsten Spiele dann zeigen.

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