Die Schwyzer Frauen holten sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg.
Schwyzerinnen setzten die Gegnerinnen unter Druck.
Schwyzerinnen setzten die Gegnerinnen unter Druck. - SC Schwyz – Bild aus dem Archiv Andy Scherrer
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Für die letzten Spiele der Saison ist das Ziel klar: Neun Punkte in drei Spielen. Mit diesen Worten im Hinterkopf und einer lautstarken Schwyzer Fankurve starteten die Hauptörtlerinnen offensiv ins Spiel.

Schon früh übten sie Druck auf die Verteidigung der Gäste aus, zwangen sie zu Fehlern und erspielten sich einige Torchancen. So kamen die Gegnerinnen in den ersten 25 Minuten kaum vors Tor der Innerörtlerinnen.

Nach zehn schwachen Minuten drehte das Gastteam nochmals auf, denn der Führungstreffer war schon lange fällig. Bei einem gut geschlagenen Eckball von Thalmann gelang es Scheiber, den Ball mit dem Kopf ins Eck zu pfeffern und somit in Führung zu gehen. Mit gutem Gefühl gingen die Schwyzerinnen in die Pause.

Gute Chancenauswertung

Gestärkt vom Pausentee und mit den Anweisungen von Martucci starteten die Gäste zuversichtlich in die zweite Halbzeit. Doch in den ersten Minuten herrschte Chaos und die Innerörtlerinnen mussten sich wieder sammeln.

In der 52. Minute gelang es Truttmann, einen Ball in der Mitte zu erkämpfen, sie legte den Ball zurück, wo Holzgang den Ball steil auf Scheiber spielte. Diese versenkte den Ball erneut souverän im Eckigen.

Die Freude war gross und der Kampfgeist ein weiterer Anschlusstreffer zu erzielen noch grösser. So war die zweite Halbzeit geprägt von vielen Zweikämpfen und Foulspielen. Jede Spielerin gab alles und die eingewechselten Spielerinnen brachten frischen Wind ins Spiel.

Weiter ging es auch gut

Gegen Ende wurde es nochmals spannend. Ein Tor von Krienbühl wurde aufgrund eines Offsides aberkannt. In der 90. Minute nutzte Thalmann einen gepfiffenen Freistoss und netzte den Ball direkt ein.

Die Schwyzerinnen konnten es kaum glauben: Es stand 0:3. Da es fast schon zu einfach war, machten es die Hauptörtlerinnen nochmals spannend und liessen die Haare von Martucci grau werden. Das Heimteam machte Druck und konnte so noch das 1:3 erzielen.

Die Hauptörtlerinnen mussten mehrmals den Ball aus dem eigenen 16er schlagen und auch Helbling musste nochmals einige Male den Ball sichern. Nach fünf langen Nachspielminuten pfiff der Unparteiische endlich ab.

Das Team feierte zusammen mit dem Vorstand, welcher extra die Reise auf sich genommen hatte, noch auf dem Platz und auf der gesamten Heimfahrt.

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