Aufstieg bleibt möglich: FC Einsiedeln gibt nicht auf
Nach der Niederlage gegen den FC Freienbach 2 ist der FC Einsiedeln auf fremde Hilfe angewiesen, um die Aufstiegschancen zu wahren, bleibt aber zuversichtlich.

War's das bereits? Wie der FC Einsiedeln berichtet, ist das Team nach der Niederlage gegen die zweite Mannschaft des FC Freienbach in Sachen Aufstieg zum ersten Mal auf fremde Hilfe angewiesen. Eine Katastrophe? Überhaupt nicht!
Zum einen müssen sich noch alle Teams in den verbleibenden sechs Meisterschaftsrunden ihren Gegnern stellen, zum anderen würde sich zwar niemand gegen einen Gang in die zweite Liga wehren, von einer «Aufstiegspflicht» war aber nie die Rede.
Zudem muss auch klar angesprochen werden, dass ein Aufstieg auch in der dritten Liga kein Selbstläufer darstellt. Klar gibt es einige Gegner, welche eher bescheidenes Fussballniveau vorweisen. Auf der anderen Seite spielen halt in jeder Gruppe auch zwei drei Teams mit, welche ambitionierter unterwegs sind.
Herausforderungen in den Spitzenduellen
Neben dem FCE und dem FC Freienbach 2 gehört da natürlich noch der aktuelle Leader, der SC Siebnen dazu. Da reicht es dann nicht, die «Mitläufer» in Grund und Boden zu spielen, wenn die Big Points den anderen überlassen werden. Und genau da liegt die Krux, wenn man denn überhaupt von einer solchen sprechen will.
In den Direktduellen um die Spitze sieht es bei den Klosterdörflern eher düster aus. Aus den drei Partien gegen die Mitkonkurrenten holte man gerademal einen Punkt. Das reicht es dann halt auch in einer dritten Liga nicht für höhere Aufgaben.
Noch scheint der letzte Zwick, die letzte Überzeugung, die letzte Reife dazu zu fehlen. Noch! Wenn es das Team schafft, nicht der Selbstgenügsamkeit zu verfallen, wird es eine Frage der Zeit sein, bis der Fahrstuhl nach oben vom FCE besetzt sein wird, denn dort gehört er früher oder später wieder hin.
Aufstieg und Fairness: FCE auf dem richtigen Weg
Luca Corrados Jungs machen Freude, funktionieren als Team, sind fit und können Fussball spielen. Das Glück, sprich den ganz grossen Erfolg auf seine Seite zu zwingen, ist dann wohl noch reine Mindsetsache.
Mit ganz anderen Sorgen muss sich der FC Esperanza Zürich herumschlagen. Mit sechs Punkten und 108 (!) Strafpunkten kann man schon beinahe die nächste Saison in der vierten Liga planen.
In Sachen Fairness ist der FC Einsiedeln mit 24 Strafpunkten am anderen Ende dieser Tabelle anzutreffen, ein Fakt, auf den die erste Mannschaft stolz sein kann. Kein anderes Team hat weniger Karten erhalten. Die Fairness steht im Sport über allem. Jeder Wettkampf bietet Gelegenheit, dies aufs Neue zu bestätigen.