Riggisberg

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Riggisberg informiert zur Schulraumplanung

Wie die Gemeinde berichtet, beantragt der Gemeinderat, den Verpflichtungskredit von 250’000 Franken für die Schulraum-Planungskosten zu genehmigen.

Das Schulhaus in Riggisberg.
Das Schulhaus in Riggisberg. - Nau.ch

Die Schulanlage Aebnit ist eine über mehrere Jahrzehnte gewachsene und ausgebaute Anlage. Das erste Schulhaus (nachfolgend «altes Schulhaus») wurde 1937 erstellt.

1964 kam das Primarschulhaus (nachfolgend «mittleres Schulhaus»), 1992 kam das Sekundarschulhaus («neues Schulhaus») hinzu.

Die Turnhallen stammen von 1954 und 1992. Das alte Schulhaus ist im Inventar der Denkmalpflege des Kantons Bern als «erhaltenswerter» Bau aufgeführt.

Anfang 2020 hat der Gemeinderat den Projektantrag zur Schulraumplanung genehmigt.

Der laufende Betrieb muss bei allen Neu- und Umbauarbeiten sichergestellt sein

Gestützt auf das benötigte Raumprogramm, die betrieblichen Bedürfnisse und die Strategie der Schule Riggisberg haben die Freiluftarchitekten ein Konzept mit Umbau- und Erweiterungsvarianten erstellt.

Die Um- und Neubauten (ohne die Turnhallen) wurden damals in mehrere Etappen unterteilt:

Anbau des mittleren Schulhauses, Sanierung und Umbau des alten Schulhauses, Sanierung und Umbau des neuen Schulhauses.

Der laufende Betrieb muss bei allen Neu- und Umbauarbeiten sichergestellt sein.

Vier weitere Lösungsansätze erarbeitet und bewertet

Das Konzept hat aufgezeigt, dass in den nächsten paar Jahren für diese drei Etappen mit einer Investition von rund elf Millionen Franken gerechnet werden muss.

Aufgrund der Verschlechterung der finanziellen Situation der Gemeinde Riggisberg wurde im Spätsommer 2021 eine Klausursitzung durchgeführt und im Januar 2022 weitere Potenziale erarbeitet, um die geplanten Investitionen in Riggisberg optimieren zu können.

Die Arbeitsgruppe Schulraumplanung wurde beauftragt, Sparpotentiale zu definieren und andere Lösungsansätze für die erste Etappe zu prüfen.

Für die erste Etappe wurden neben dem Anbau des mittleren Schulhauses vier weitere Lösungsansätze erarbeitet und bewertet.

Gewählter Lösungsansatz

Die Arbeitsgruppe Schulraumplanung hat dem Gemeinderat beantragt, den Lösungsansatz eines zweistöckigen Neubaus als reiner Modul-Holzbau mit einem einfachen Baustil und einer geplanten Nutzungsdauer von mindestens 30 Jahren zu konkretisieren und die Vergabe des Architekturauftrages vorzubereiten.

Gemäss dem öffentlichen Beschaffungsrecht dürfen die Leistungen des Architekten nicht gestückelt werden, somit müssen die Angebote der Architekten das Vorprojekt, Bauprojekt, Auflageprojekt und das Ausführungsprojekt enthalten.

Das Architektenhonorar für die geplante Bausumme von 1’800’000 Franken wird in Anlehnung an die SIA 102 mit circa 210’000 Franken berechnet.

Somit fällt die Beschaffung der Architekturleistung ins Einladungsverfahren (Schwellenwert bei 250’000 Franken).

Genehmigung des Verpflichtungskredits

Die zweite und dritte Etappe (Sanierung und Umbau altes Schulhaus und die Umbauarbeiten im neuen Schulhaus) würden später in den Jahren 2025 bis 2027 folgen.

Weitere Details können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Verpflichtungskredit von 250’000 Franken für die Planungskosten zu genehmigen.

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