An der letzten Meisterschaftsrunde brachten die Herren des UHC Tuggen-Reichenburg zwei Zähler ins Trockene und beenden die Saison auf dem vierten Schlussrang.
Unihockey Herren
Die Herren des Unihockeyclubs Tuggen-Reichenburg. - UHC Tuggen-Reichenburg
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Nachdem man von der vorherigen Runde aus zwei Spielen ebenso viele Punkte mitheimgebracht hatte, strebte der UHCTR am letzten Spieltag noch einmal die volle Punktzahl an. Allerdings warten mit dem UHC Churwalden-Malix, der einen Zähler Vorsprung aufwies, und den punktgleichen Ruinaulta Devils Valendas noch zwei starke Gegner auf die Obermärchler.

Um 13.35 Uhr ging es in Churwalden los mit der Partie gegen den Gastgeber. Der Start verlief schwierig, denn die Bündner machten von Beginn an mächtig Druck. Doch in der sechsten Minute traf Schmid auf Zuspiel von Torhüter Mathis zum 1:0 für den UHCTR. Die Führung hielt jedoch nicht lange.

Eine Minute später glich das Heimteam aus und zwei Zeigerumdrehungen später ging es in Führung. Die TuRis hatten sichtlich Mühe, ihr Spiel aufzubauen. Die Churwaldner waren am Drücker, doch Mathis machte all ihre Chancen zunichte. Sechs Minuten vor der Pause gelang es den Bündnern dann doch, auf 1:3 zu erhöhen. Und eine Minute vor dem Abpfiff fiel auch noch das 1:4.

Gute Torchancen auf beiden Seiten

Nach der Pause wollten es die Obermärchler besser machen und die Eigenfehler endlich abstellen. In der 24. Minute kassierten die Churwaldner eine Zweiminutenstrafe. Diese Gelegenheit wollten die TuRis unbedingt ausnutzen und den Anschlusstreffer erzielen. Das gelang wenngleich auch erst kurz nach Ablauf der Strafe. Kevin Schellenberg konnte auf Zuspiel von seinem Bruder Adrian auf 2:4 verkürzen.

Doch eineinhalb Minuten später erhöhte Churwalden wieder auf 2:5. In der verbleibenden Spielzeit hatten beide Teams noch Chancen, welche aber von den beiden Torhütern allesamt vereitelt wurden. Auch dass Spielertrainer Schellenberg für die letzten zwei Minuten den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzte, half nichts mehr. Churwalden-Malix gewann das Spiel mit 5:2.

Spiel gegen die Devils aus Valenda

Nach zwei Spielen Pause bekam der UHCTR gegen die Ruinaulta Devils aus Valendas Gelegenheit, sich für die Niederlage zu rehabilitieren. Dies schien durchaus machbar zu sein, waren die Devils doch lediglich mit fünf Spielern angetreten und hatten nur ein Spiel Pause gehabt. Und es ging los wie gewünscht. Nach drei Minuten erzielte Kevin Schellenberg das 1:0. Eineinhalb Minuten später erhöhte Schmid auf Zuspiel von Lukas Schmucki auf 2:0.

Und zwei weitere Zeigerumdrehungen danach traf Spielertrainer Adrian Schellenberg auf Zuspiel von Grob zum 3:0. In der neunten Minute kamen dann erstmals die Safientaler zum Zuge und verkürzten nach einem schnellen Konter auf 3:1. Schmid erhöhte kurz darauf nach Pass von Timo Schmucki auf 4:1. Die nächsten zwei Tore erzielten dann wieder die Devils, die damit auf 4:3 herankamen.

Innert kürzester Zeit und noch vor der Pause stellte der UHCTR den Drei-Tore-Vorsprung aber wieder her. Kevin Schellenberg traf gleich zwei Mal, einmal kam das Zuspiel von Bruder Adrian und einmal von Jimmy Grob. Eine Minute vor dem Pausenpfiff traf Timo Schmucki noch den Pfosten.

Verdienter Sieg

Nach der Pause blieb es vier Minuten lang eher ruhig, bis Adrian Schellenberg auf Zuspiel von Bruder Kevin auf 7:3 erhöhte. Und eineinhalb Minuten später scorten die Beiden wieder, einfach in umgekehrter Reihenfolge. Nachdem Kevin Schellenberg zwischenzeitlich noch den Pfosten getroffen hatte, zielte er in der 30. Minute noch präziser, und es stand 9:3.

Der Assistpunkt ging auf das Konto von Lukas Schmucki. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff musste dann Mathis wieder einmal hinter sich greifen. Doch lediglich vierzig Sekunden später war noch einmal Kevin Schellenberg an der Reihe, der nach Vorlage seines Bruders das «Stängeli» vollendete. Die Bündner kamen in der Folge noch auf 10:6 heran, doch dabei blieb es dann.

So nahm der UHC Tuggen-Reichenburg zum Abschluss einer coronabedingt verkürzten Saison 2021/22 zwei weitere Punkte mit nach Hause, was zum guten vierten Schlussrang reichte.

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