

Klangteppich der Regionale 2025

Ein multikultureller, interaktiver, interdisziplinärer, bunter KLANGTEPPICH möchte helfen die diversen «Fäden» zusammenzuführen, gemeinsam «Teppiche» zu knüpfen und neue «Muster» zu kreieren. Er möchte Kooperationen zwischen Kulturschaffenden ermöglichen, die bisher keine oder wenige Berührungspunkte hatten. Verschiedene Generationen, Kulturen und soziale Schichten werden sich beim KLANGTEPPICH begegnen. Das Projekt wirkt im umfassenden Sinne integrierend und verbindend.
Die Auftaktveranstaltung KLANGBLITZE findet am 21./22.September 2019 statt
Das Limmattal – Potenzial und Herausforderung
Das Limmattal wird mit Immissionen aller Art in Verbindung gebracht. Eine davon ist der konstante Lärmpegel, eine negativ empfundene Begleiterscheinung des wachsenden Lebensraums, in dem mittlerweile 300’000 Menschen wohnen und arbeiten. Es ist ein Lebensraum entstanden, dessen schnell wachsende Heterogenität die Gemeinden vor neue Herausforderungen stellt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Alter, sozialer Schicht und Kultur bilden zusammen eine Bevölkerungsstruktur, deren Zusammensetzung sich aufgrund der wachsenden Zuwanderung und Mobilität zunehmend durchmischt. Dementsprechend ist auch die Kulturlandschaft im Limmattal heterogen geprägt und die kulturellen Interessen der Menschen im Limmattal sind stark divergierend.
Die Musik hat die Kraft Räume zu schaffen und kann helfen Grenzen zu überwinden, damit sich unterschiedliche Generationen, Kulturen und soziale Schichten begegnen können.
Die kulturellen Interessen und Aktivitäten der Menschen im Limmattal sind vielfältig. Heterogenität und Diversität sind Herausforderungen, die als Chance genutzt werden können, wenn man es schafft, die unterschiedlichen Menschen zu vernetzen.
Die Wertschätzung der eigenen Kultur bleibt dabei ein wichtiges Gut, das zu erhalten gilt, um Identitätsbildung zu fördern. In der Auseinandersetzung mit Anderen wird die eigene (musikalische)
Identität gestärkt.
Auftrag: Es ist Aufgabe der Gemeinden und den Kantonen gegenüber ihren BürgerInnen, unterschiedliche Gruppierungen zu integrieren, Formen des Zusammenlebens zu schaffen und den Menschen Räume der Reflexion, der Kreativität, der Weiterentwicklung zu ermöglichen und erfahrbar zu machen – ganz im Sinne des allgemeinen Bildungsauftrages gegenüber den BürgerInnen. Ausserdem gilt es das kulturelle Erbe einer Region und das eines ganzen Landes – in seiner ganzen Vielfalt
– als sogenannten Vermächtniswert zu erhalten.
Sowohl den Institutionen, wie beispielsweise Musik- und Tanzschulen, als auch seinen staatlichen und privaten Förderern, fällt in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle zu. Und zwar der implizite gesellschaftliche Auftrag, die Vielfalt aller «kreativen Fäden» zu erhalten, zu fördern und zu vernetzen – zum Wohle und zum Nutzen der Allgemeinheit.