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Schaffhausen spricht über 20 Millionen Franken Corona-Hilfen

Nach den Corona-Lockerungen gehen die Gesuche um Härtefallhilfen im Kanton Schaffhausen deutlich zurück, wie der Regierungsrat am Mittwoch mitteilte.

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Blick auf das Kantonswappen und den Kantonsratssaal im Rathaus in Schaffhausen. (Symbolbild) - Keystone

Nach den Corona-Lockerungen gehen die Gesuche um Härtefallhilfen im Kanton Schaffhausen deutlich zurück, wie der Regierungsrat am Mittwoch mitteilte. Von April 2020 bis September 2021 hat er Corona-Unterstützungshilfen von insgesamt 20,45 Millionen Franken gesprochen.

Beim Grossteil dieses Betrages handelt es sich um Härtefallbeiträge an betroffene Unternehmen: Insgesamt etwas über 16 Millionen Franken hat der Regierungsrat bislang zugesichert und zum grössten Teil auch bereits ausbezahlt. Weitere 4 Millionen hat er als Sport- und Kultur-Zahlungen sowie als Bürgschaften gesprochen.

Seit Oktober 2020 entschied der Regierungsrat über insgesamt 360 Härtefallgesuche. Lediglich 34 davon - weniger als zehn Prozent - lehnte er ab, wie er in der Mitteilung schreibt.

Bei der Hälfte der abgelehnten Gesuche konnten die Unternehmen ihre Fixkosten ohne Beitrag decken. Bei elf Betrieben war der erforderliche Umsatzrückgang nicht gegeben, zwei verfügten über genügend Reserven. In zwei Fällen waren schon Sport- oder Kultur-Beiträge des Bundes ausgerichtet worden, und in zwei weiteren waren offene Betreibungen für Sozialversicherungsbeiträge für die Ablehnung ausschlaggebend.

Der grösste Teil der gesprochenen Härtefallgelder entfällt auf die zweite Beitragsphase von Oktober 2020 bis Mai 2021. Mittlerweile seien die Gesuche stark rückläufig, schreibt der Regierungsrat.

«Viele Betriebe, die nach langer behördlicher Schliessung wieder öffnen durften, sehen von weiteren Härtefallbegehren ab.» Betriebe, die nur indirekt von den Schliessungen betroffen waren, würden den Aufschwung nach den Corona-Lockerungen aber erst mit Verzögerung spüren. «Diese Unternehmen werden vom Kanton weiter unterstützt.»

In den über 20 Millionen Franken sind Beiträge an Unternehmen, die einen Umsatz von über 5 Millionen Franken im Jahr erwirtschaften, nicht enthalten. Diese werden vom Kanton berechnet, aber vom Bund finanziert. In Schaffhausen wurden für solche Betriebe bislang Leistungen in Höhe von rund 1,8 Millionen Franken ausgerichtet.

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