Schaffhausen

Bibliotheken werden zu offenen Bildungsorten

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Schaffhauserland,

Mit einer neuen Strategie entwickelt die Stadt Schaffhausen ihre Bibliotheken weiter und stärkt Angebote für Lernen, Teilhabe und Digitalisierung.

Das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen.
Das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Schaffhausen mitteilt, hat der Stadtrat die Strategie 2026 bis 2029 der Bibliotheken Schaffhausen verabschiedet. Die Bibliotheken Schaffhausen nutzen den bevorstehenden Umzug ins Kammgarnareal, um sich als modernen und offenen Bildungs- und Begegnungsort zu etablieren.

Ausserdem ist der weitere Ausbau der Digitalen Bibliothek und ein verstärktes Engagement in der Sprach- und Informationsförderung vorgesehen.

Die Bibliotheken Schaffhausen führen die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort: Seit 2019 stiegen die physischen und digitalen Ausleihen um 20 Prozent, die Zahl der Kundinnen und Kunden wuchs auf 34'800.

Bibliothek Kammgarn als «öffentliches Wohnzimmer»

Mit der Eröffnung der Bibliothek und Ludothek Kammgarn im neu entwickelten Kammgarnareal entsteht 2026 ein moderner und inklusiver Lern-, Kultur- und Begegnungsort für die gesamte Bevölkerung.

Die Bibliothek Kammgarn wird ein zentraler Baustein für eine kinder- und jugendfreundliche, kulturell lebendige und inklusionsorientierte Stadt im Sinne der Legislaturziele 2025 bis 2028 der Stadt Schaffhausen.

Als «öffentliches Wohnzimmer» soll sie Begegnungen fördern, moderne Lernräume bereitstellen und Zugang zu verlässlichen Informationen ermöglichen.

Die Bibliotheksstrategie setzt dabei auf fünf Schwerpunkte

Bibliothek und Ludothek Kammgarn etablieren: Mit dem Umzug in das Kammgarnareal entsteht ein moderner Lese-, Lern- und Begegnungsort mit verlängerten Öffnungszeiten, offenen Raumkonzepten und enger Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule.

Gesellschaftliche Teilhabe fördern: Die Bibliothek stärkt ihre Angebote zur Sprach- und Leseförderung und baut Informationskompetenz – auch im Umgang mit KI – für Schulen und die Bevölkerung weiter aus. Ziel ist ein niederschwelliger Zugang für alle Bevölkerungsgruppen.

Digitale Präsenz stärken: Die Digitale Bibliothek wird als «dritter Standort» weiterentwickelt, historische Bestände werden gezielt digitalisiert und erschlossen, und der Einsatz von KI-Technologien wird sorgfältig geprüft.

Starke Partnerschaften und zukunftsfähige Organisation

Kooperationen pflegen: Die Bibliothek koordiniert den Verbund «bisch online» und die Digitale Bibliothek. Sie intensiviert die Zusammenarbeit mit Organisationen der Stadtgesellschaft und pflegt engen Kontakt mit den Schulen und Kulturinstitutionen.

Organisation entwickeln: Neue Abläufe, Prozessoptimierungen und Weiterbildung begleiten den Übergang zur Bibliothek Kammgarn, gemeinsam mit der seit 2025 als Team der Bibliothek geführten Ludothek.

Der Stadtrat hat die Bibliotheksstrategie 2026–2029 an seiner Sitzung vom 9. Dezember 2025 verabschiedet.

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