Neue Vereinbarung stärkt Mütter- und Väterberatung
Die Stadt Schaffhausen und der Regierungsrat passen das Beratungsangebot 2025 bis 2028 an, um Familien frühzeitig zu unterstützen und Prävention zu fördern.

Der Regierungsrat hat mit der Stadt eine neue Leistungsvereinbarung für die Mütter- und Väterberatung abgeschlossen, teilt die Stadt Schaffhausen mit. Die neue Vereinbarung gilt für die Jahre 2025 – 2028.
Die Zusammenarbeit in diesem Bereich besteht bereits seit 2013. Mit der neuen Vereinbarung werden die Angebote der Mütter- und Väterberatung an die veränderten demografischen und sozialen Rahmenbedingungen angepasst, um auch zukünftig bedarfsgerechte Dienstleistungen anzubieten.
Die Mütter- und Väterberatung ist eine gesundheitsorientierte, präventive Beratung im Frühbereich, mit Fokus auf die gesunde körperliche und emotionale Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern. Ziel des vielfältigen Beratungsangebots ist es, alle Familien mit kleinen Kindern im Kanton frühzeitig zu erreichen, Entwicklungsrisiken rasch zu erkennen, niederschwellige Unterstützung anzubieten und bei Bedarf gezielt an Fachstellen weiterzuleiten.
Zugang für alle Familien verbessern
Die Erreichbarkeit von Familien mit Migrationshintergrund ist herausfordernd und benötigt mehr Ressourcen. Das Leistungsangebot wird angepasst, um die Gesundheitsförderung und Prävention im Kanton zu stärken und allen Familien, unabhängig von ihrem Wohnort, einen niederschwelligen Zugang zur Mütter- und Väterberatung zu ermöglichen.
Entsprechend ist eine gestaffelte Erhöhung der jährlichen finanziellen Mittel auf 655'000 Franken im Jahr 2028 notwendig.