Kadetten Schaffhausen starten in drei Wettbewerben durch
Die Kadetten Schaffhausen treten in sechs Tagen gleich in drei Wettbewerben an: Schweizer Meisterschaft, Cup-Achtelfinale und European League.
Wie die Kadetten Schaffhausen mitteilten, startet die Mannschaft nach der Länderspielpause mit dem Remis der Schweizer Nationalmannschaft in der Schaffhauser BBC Arena (29:29) vor vollem Haus gegen Österreich in der EM-Qualifikation direkt in drei Wettbewerben durch.
Am Donnerstag treten sie in Bern in der Schweizer Meisterschaft an, am Samstag in Basel im Achtelfinale des Schweizer Cups und am Dienstag bei Benfica Lissabon in der European League. Zum Spiel in der portugiesischen Hauptstadt findet ein Fantreff in der Barena statt.
Rückkehr der Nationalspieler ins Training
Nach dem Handball-Fest vor vollbesetzten Rängen in der BBC Arena mit den beiden Nationalspielern Luka Maros und Mehdi Ben Romdhane (aktuell leicht angeschlagen) kehrten auch der isländische Nationalspieler Odinn Thor Rikhardsson und Ariel Pietrasik (Polen) sowie Yari Prince von ihren Aufgaben in der EM-Qualifikation beziehungswiese mit der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft in das Training zurück.
Dort konnte sich nun auch der zuletzt verletzte Torhüter Julien Meyer langsam wieder einfügen, während Kreisläufer Lucas Meister sich nach seiner Verletzung in der Reha befindet. Die spielfreie Phase nutzte Trainer Hrvoje Horvat mit den in Schaffhausen verbliebenen Spielern für intensives Athletiktraining, um für die kommenden herausfordernden Wochen bis Weihnachten gerüstet zu sein.
Trainer Horvat warnt: BSV Bern ein gefährlicher Gegner
Als erste Aufgabe wartet am Donnerstagabend ein schweres Auswärtsspiel beim BSV Bern, der mit 14 Punkten aktuell Rang drei der Quickline Handball League belegt. Im ersten Saisonspiel hatten die Kadetten vor eigenem Publikum noch mit 39:32 die Oberhand behalten, seitdem hat sich Bern mit guten Auftritten jedoch im Spitzenfeld festgesetzt.
«Bern ist eine gut besetzte Mannschaft, die schon für einige Überraschungen gesorgt hat», weiss Horvat. «Sie spielen mit viel Selbstvertrauen und haben mit Felix Aellen einen Top-Mittelmann.» Der Schweizer Nationalspieler ist mit 90 Toren auch Mobiliar Topscorer seiner Mannschaft, gefolgt von Michael Kusio und dem Deutschen Dominik Weiss.
Horvat warnt zudem vor der offensiven Deckung des BSV und der Absicht, technische Fehler des Gegners zu provozieren. Bern konnte bislang – mit Ausnahme des Derbys gegen Wacker Thun – alle seine Heimspiele gewinnen, auch gegen den HC Kriens-Luzern und war beim Tabellenzweiten zuletzt nur knapp mit 29:30 unterlegen.
«Gerade in Bern ist das ein sehr gefährlicher Gegner», sagt 46-Jährige. «Ich erwarte, dass wir unsere Stärken zeigen, Aggressivität, eine bewegliche Deckung und dass wir von der ersten Minute an in den Kontakt gehen.»
Fantreff am Dienstag in der Barena
Schon zwei Tage später sind die Kadetten Schaffhausen dann in der Neuauflage des letztjährigen Cupfinals beim RTV Basel im Achtelfinale des Mobiliar Handball Cups gefordert (Samstag, 20 Uhr), ehe am kommenden Dienstag um 20.45 Uhr bei Benfica Lissabon Punkte für den weiterhin möglichen Einzug in die Hauptrunde der European League nötig sind.
Dazu wird es ab 19.45 Uhr wieder einen Fantreff in der Barena in der BBC Arena Schaffhausen geben.
