Obwaldner Wirtschaft wächst dank des Tourismus und des Baugewerbes 2023 stärker als die gesamtschweizerische. 2024 dürfte sie diese Vorteile wieder verlieren.
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Dokumente. (Symbolbild) - Pixabay
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Gemäss dem am Mittwoch, 31. Mai 2023, von der Staatskanzlei Obwalden veröffentlichen Wirtschaftsbarometers ist die regionale Wirtschaft gut ins 2023 gestartet.

Gewisse Branchen, etwa die Investitionsgüterindustrie, dürften aber wegen der globalen Nachfrageschwäche an Schwung verlieren.

Dies gilt nicht für den Tourismus und die Bauwirtschaft. Der Fremdenverkehr erhole sich stark von der Corona-Krise, hiess es im Wirtschaftsbarometer.

Die hochgelegenen Destinationen hätten im Winter zulegen können, für den Sommer würden wieder mehr Gäste aus Asien erwartet.

Obwaldner Bruttoinlandprodukt wächst dank Erholung im Tourismus

Das Baugewerbe profitiert von Grossprojekten, die derzeit im Kanton realisiert werden, so vom Ausbau der A8. Zudem gebe es eine Trendwende in der Baunachfrage, hiess es.

Allein durch die Erholung im Tourismus wachse das Obwaldner Bruttoinlandprodukt (BIP) um einen Prozentpunkt kräftiger als das der Schweiz, hiess es im Wirtschaftsbarometer.

Beim Baugewerbe betrage der zusätzliche Wachstumsbeitrag etwa 0,3 Prozentpunkte.

Positiven Effekte dürften 2024 wieder entfallen

Insgesamt rechnet BAK Economics im 2023 für Obwalden mit einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent. Für die gesamte Schweiz wird nur ein Plus von 0,4 Prozent erwartet.

Diese positiven Effekte auf die Obwaldner Wirtschaft dürften 2024 aber wieder entfallen.

Die regionale Wirtschaft dürfte dann etwa wieder gleich stark wachsen wie die der Gesamtschweiz, so im Umfang von 1,7 Prozent.

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