Anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle zwischen Stalden OW und Langis wurde im Ausserortsbereich ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 144 km/h gemessen.
Kantonspolizei Obwalden. - Kantonspolizei Obwalden
Ad

Am 26. Mai 2022, nachmittags, führte die Kantonspolizei Obwalden auf der Glaubenbergstrasse zwischen Stalden und Langis eine Geschwindigkeitsmessung durch. Es wurden insgesamt 36 Fahrzeuge gemessen, welche zu schnell unterwegs waren.

Sieben Fahrzeuglenker müssen an die Staatsanwaltschaft verzeigt werden und müssen mit Administrativmassnahmen (Führerausweisentzug, Verwarnung etc.) rechnen. Ein Autofahrer raste mit 148 km/h Richtung Langis.

Nach Abzug der Messtoleranz von vier km/h ergab dies eine Überschreitung von 64 km/h und erfüllte somit den Rasertatbestand. Bei der anschliessenden Talfahrt wurde das selbe Fahrzeug erneut mit netto 93 km/h gemessen.

Stark vom Freizeitverkehr belastete Passstrasse

Der 53-jährige Fahrzeuglenker aus der Region wurde vorläufig in Haft genommen und das Fahrzeug sichergestellt. Eine Expertise soll prüfen, ob am Fahrzeug leistungssteigernde Massnahmen vorgenommen wurden. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen.

Bei der Glaubenbergstrasse handelt es sich um eine stark vom Freizeitverkehr belastete Passstrasse. Die Strasse wird von Fahr- und Motorrädern, Autos und Wohnmobilen rege benutzt. Auch ist jederzeit mit landwirtschaftlichem Verkehr oder mit Vieh auf der Strasse zu rechnen.

In den letzten Jahren häufen sich die Meldungen von Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmenden bezüglich übermassigem Fahrzeuglärm und oder hohen Geschwindigkeiten. Die Kantonspolizei betreibt daher eine Präventionskampagne gegen Fahrzeuglärm und intensiviert die Kontrolltätigkeit auf den Passstrassen im Kanton.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Haft