Wie die Gemeinde Kerns berichtet, wird mit der neuen Stelle «Leitung Kanzlei» der Geschäftsführer entlastet und die gut funktionierende Verwaltung gefestigt.
Gemeindehaus Kerns.
Gemeindehaus Kerns. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Gemeinderat hat entschieden, die Organisation der Verwaltung leicht anzupassen und eine Stelle Leitung Kanzlei zu schaffen.

Diese Person konzentriert sich zusammen mit den Sachbearbeiterinnen auf die anfallenden Aufgaben im Tagesgeschäft wie zum Beispiel die Einwohnerkontrolle oder das Erbschaftswesen.

Die an eine Gemeinde gestellten Aufgaben nehmen stetig zu.

Hinzu kommen die zahlreichen Strategie- und Infrastrukturprojekte, welche laufen oder angedacht sind. Im Jahr 2023 sind deswegen die Pendenzen trotz zahlreich geleisteten Überstunden stark angestiegen.

Entlastung vom Tagesgeschäft

Die zusätzlichen Ressourcen sind nötig, um die eingeleitete Entwicklung der Gemeinde Kerns gewährleisten zu können.

Die Massnahme soll insbesondere dazu führen, dass der Geschäftsführer sowie der Bereichsleiter Gesellschaft & Politik vom allgemeinen Tagesgeschäft und von administrativen Arbeiten entlastet werden können.

Der Gemeinderat ist überzeugt, dass dieser Stellenausbau notwendig ist, um die effiziente und gut funktionierende Verwaltung zu stärken.

Der Gemeinderat hat sich im Rahmen der Schaffung der vorerwähnten Stelle auch die Frage gestellt, ob der Stellenausbau in einem direkten Zusammenhang mit der Einführung des Geschäftsführermodells steht.

Neues Modell schafft zusätzlich 30 Stellenprozent

Sprich, ob der Gemeinderat bei der Ausgestaltung des neuen Modells zu wenig personelle Ressourcen auf operativer Ebene angedacht hat.

Man kam zum Schluss, dass bei der Einführung des neuen Modells mit zusätzlichen 30 Stellenprozenten sicherlich sehr zurückhaltend umgegangen wurde.

Dies entspricht jedoch der langjährigen Praxis der Gemeinde Kerns, um keine Stellenprozente auf Vorrat zu schaffen.

Zusätzlich benötigte Ressourcen

Die nun benötigten zusätzlichen Ressourcen sind jedoch aus der Sicht des Gemeinderats viel mehr auf den gestiegenen Umfang an Arbeiten und die zahlreichen Projekte zurückzuführen.

Auch ohne Einführung des Geschäftsführermodells wäre die Schaffung von zusätzlichen Ressourcen unumgänglich.

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