Wie der Verein Ad Astra Obwalden mitteilt, verliert die Mannschaft beide Spiele und auch die Serie gegen den UHC Uster.
Der Unihockeyverein Ad Astra Sarnen.
Der Unihockeyverein Ad Astra Sarnen. - Zvg
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Die Erleichterung beim UHC Uster war beim Schlusspfiff am späten Sonntagabend in der Sarner Dreifachhalle sicht- und spürbar.

Soeben hatten die Zürcher Oberländer dank einem 5:10-Erfolg Ad Astra Obwalden zum vierten Mal in der Best-of-seven- Serie gebodigt und somit den Ligaerhalt realisiert.

Die Obwaldner hingegen waren nicht mehr zu einer Reaktion fähig, nachdem sie bereits am Spiel vier am Freitagabend in Uster mit 4:7 den Kürzeren gezogen hatten.

Ad Astra startete aktiv ins Spiel

Der Sieg des UHC Uster fiel am Sonntag, 2. April 2023, schlussendlich etwas gar hoch aus.

Ad Astra startete aktiv und ging dank Spielertrainer Jakob Arvidsson früh in Führung (4. Minute).

Die Gäste antworteten jedoch umgehend und es entwickelte sich eine attraktive Partie. Eine Partie, welcher die Ustermer immer mehr den Stempel aufdrücken konnten.

Martin Prazan an sechs der zehn Tore direkt beteiligt

Besonders der erste Block der Gäste um Center Martin Prazan stellte Ad Astra immer wieder vor Probleme.

Der Tscheche war omnipräsent und am Ende des Tages an sechs der zehn Ustermer Tore direkt beteiligt. Deren vier davon erzielte er selbst, zwei bereitete er mustergültig vor.

Die Entscheidung führten die Gäste unter der Regie Prazans im Schlussabschnitt herbei.

Nach dem zweiten Seitenwechsel bauten sie dank drei Toren in Folge die Führung vom 4:5 zum 4:8 aus.

Ausfall von Edholm wiegt schwer

Auf der Seite des Heimteams vermochte Isak Stöckel, Topskorer von Ad Astra, nicht wie gewünscht Akzente zu setzen.

«Wir haben heute wieder wie in allen Heimspielen viel mutiger in der Offensive agiert. Es ärgert mich, dass wir die Serie nicht nochmals verlängern konnten. Alles in allem müssen wir jedoch zugeben, dass Uster verdient gewonnen hat», analysierte Stöckel kurz nach dem Schlusspfiff.

Ihn wurmte insbesondere, dass die sich anbahnende Aufholjagd im Schlussabschnitt durch dumme Strafen ausgebremst wurde.

«Wir waren zu wenig clever und haben uns dadurch selbst jegliche Chancen genommen, nochmals zurück ins Spiel zu kommen. So kam es halt, wie es kommen musste», ärgerte sich der Schwede.

Schwache Leistung gegen Zürcher

Während die drei in Sarnen ausgetragenen Spiele zwischen den beiden Teams immer eine attraktive und torreiche Angelegenheit waren, vermochte Ad Astra auswärts in Uster jeweils nicht an diese Leistung anzuknüpfen.

So auch am Freitag, 31. März 2023, in Spiel vier, welches die Zürcher sicher mit 4:7 für sich entschieden.

Der langjährige Ad-Astra-Torhüter wusste am Sonntag, 2. April.2023, nach Spielschluss noch nicht, ob dies seine Abschiedsvorstellung im Tor der ersten Mannschaft war.

Schlusspfiff markierte Ende einer erfreulichen Saison

«Jetzt einen Entscheid zu treffen, wäre definitiv der falsche Zeitpunkt. Das muss ich erst einmal setzen lassen.

Ob und wie es bei mir mit Unihockey weiter geht, werde ich in aller Ruhe entscheiden», meinte der 32-jährige Vater einer halbjährigen Tochter.

Eines war sicher, der Schlusspfiff markierte das Ende unter eine aus Sicht von Ad Astra sehr erfreuliche Saison.

Als Absteiger nahmen die Obwaldner die Spielzeit in der NLB in den Angriff ohne recht zu wissen, wie gut die neu formierte Mannschaft sein würde.

Nach dem Fehlstart kam Ad Astra in Fahrt

Die Qualifikation für die Playoffs, das vorsichtig formulierte Saisonziel, erreichte das Team von Spielertrainer Jakob Arvidsson problemlos.

Nach dem Fehlstart in die Viertelfinalserie gegen Ticino Unihockey kam Ad Astra in der Folge in Fahrt.

Den Schwung bremste erst der UHC Uster in den Aufstiegsspielen zur NLA. Britschgi: «Vor der Saison hätte kaum einer damit gerechnet, dass wir ein Jahr nach dem Abstieg gleich wieder um den Aufstieg spielen würden.

Spätestens morgen werden wir uns dessen bewusst sein und darum stolz auf die vergangenen Monate zurückblicken können.»

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