An der Brünigpassstrasse muss ein Fels weggesprengt werden
Ein Felsblockabsturz führt an der Brünigpassstrasse im Kanton Obwalden zu monatelangen Bauarbeiten und Verkehrseinschränkungen.

An der Brünigpassstrasse im Kanton Obwalden muss ein Teil einer instabilen Felswand entfernt werden. Die Arbeiten dauern bis Mitte Dezember, es kommt zu Verkehrseinschränkungen.
Am 14. Juli ist bei der Ochsenwaldkurve in der Gemeinde Lungern ein Felsblock auf die Passstrasse gefallen. Seither ist die Felswand instabil und wird überwacht. Wie das Bundesamt für Strassen Astra am Donnerstag mitteilte, muss die Felswand teilweise abgebaut werden, damit die Sicherheit auf der A8 gewährleistet werden kann.
Als erstes wird ab Montag eine sechs Meter hohe Schutzwand erstellt. Mit dieser soll die Baustelle vom Verkehr getrennt werden. Während des Aufbaus der Schutzwand wird die Stelle vom 11. bis 22. August ab 20 Uhr nur bedingt und ab Mitternacht gar nicht passierbar sein.
Sicherheitsmassnahmen und Auswirkungen
Von den Verkehrseinschränkungen ausgenommen ist das Wochenende. Nach Angaben des Astra müssen rund 10'000 Kubikmeter Fels abgetragen werden. Dies wird mithilfe von vielen kleinen Sprengungen und von oben nach unten Stück um Stück gemacht.
Mit dieser Methode könnten grosse Abbrüche verhindert werden, teilte das Astra mit. Das Gestein werde in der Region wiederverwertet.
Die Hauptarbeiten zur Abtragung der Felswand dauern bis Mitte Dezember. Der Verkehr wird in dieser Zeit einspurig geführt. Danach stehen während der Wintersaison beide Fahrspuren der Passstrasse zur Verfügung. Die Abschlussarbeiten werden dann im März 2026 durchgeführt.