Mit dem Sieg vor der WM-Pause steigt Ad Astra Obwalden auf den 1. Platz in der NLB. Gegen den UHT Eggiwil war das starke erste Drittel der Schlüssel zum Erfolg.
Der Unihockeyverein Ad Astra Sarnen.
Der Unihockeyverein Ad Astra Sarnen. - Zvg
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Am Sonntag gastierte mit dem UHT Eggiwil ein sehr unangenehmer Gegner in der heimischen Dreifachhalle.

Die Emmentaler sind aktuell auf dem 9. Tabellenplatz und für ihr schnelles, gradliniges und kämpferisches Spiel bekannt.

Trotz ihrer Spielweise ist es ihnen bis anhin nicht gelungen, die wichtigen Punkte einzufahren, welche sie auf einen Playoffplatz bringen würden.

Sechs Tore im ersten Drittel

Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da klingelte es bereits das erste Mal im Tor des UHT Eggiwil.

Captain Markus Furrer eröffnete das Score mit einem platzierten Weitschuss für die Obwaldner.

Ad Astra gelang es in der Folge, das Spielkonzept über weite Strecken zu übernehmen und regelmässig Chancen zu kreieren.

Auf die Schweden ist Verlass

Wieder einmal waren es die beiden Schweden Isak Stöckel und Frederik Edholm (im Powerplay), welche den Vorsprung auf drei Tore erhöhten.

Der Widerstand der Gäste nahm daraufhin ab, und die Obwaldner konnten ihre Führung bis Drittelsende bis auf sechs Tore ausbauen.

Strategiewechsel bei den Eggiwilern

Der Trainerstaff der Gäste reagierte mit einem Torhüterwechsel auf das schwache erste Drittel.

Dies schien zu funktionieren, denn das Spiel gestaltete sich im zweiten Drittel ausgeglichener.

Ein Ergebnis vom Feinsten

Doch wieder war es die erste Linie mit Isak Stöckel und Julian Lingg, welche den Spielstand auf 8:0 erhöhten.

Doch auch Eggiwil gelang es, mit schnellen Kontern gefährlich vor Torhüter Mario Britschgi zu erscheinen.

Einen dieser Konter schloss das Eggiwiler Urgestein Michael Hofer erfolgreich ab. Mit diesem Resultat wurden die Seiten zum zweiten Mal gewechselt.

Aus den Erfahrungen lernen

Schon einige Male ist Ad Astra stark in eine Partie gestartet, konnte die Führung dann nur knapp über die Zeit bringen.

«Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen und es heute besser machen», war die klare Ansage von Spielertrainer Jakob Arvidsson.

Doch auch dieses Mal tat sich das Heimteam schwer und spielte zu fehleranfällig. So gelang es Eggiwil, den Rückstand bis auf vier Tore zu verkürzen.

Die Teams bieten ein schönes Torspektakel

Die Emotionen stiegen an. Die häufige Folge daraus: Strafminuten.

Doch die Obwaldner schafften es, den Vorsprung wieder auszubauen, und konnten das Spiel schlussendlich mit 12:6 für sich entscheiden.

«Es ist uns nicht ganz gelungen, das Resultat souverän über die Zeit zu bringen. Eine Steigerung zu den letzten Spielen ist aber ersichtlich», analysiert Basil von Wyl das Vorgehen nach dem Spiel.

Gruss von der Tabellenspitze

Mit dem fünften Sieg aus acht Spielen übernimmt Ad Astra damit die Tabellenführung in der Nationalliga B.

Dabei profitieren sie von einer Niederlage des UHC Sarganserland, welche bis anhin die Tabelle angeführt haben.

Weiter geht es nach der WM-Pause am 19. November 2022 mit dem Auswärtsspiel gegen Red Devils March-Höfe Altendorf.

Diese Partie bildet den Start zu einem Mammutprogramm mit acht Spielen bis Weihnachten.

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