Petrijünger dürfen ab 2022 pro Tag nur noch maximal fünf Forellen aus dem Lungerersee ziehen. Zudem müssen sie den national anerkannten Sachkunde-Nachweis (SaNa) vorlegen können, um im See zu fischen. Der Obwaldner Regierungsrat hat die Regeln entsprechend verschärft.
Lungerersee
Ausblick auf den Lungerersee in Lungern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Um eine möglichst korrekte und tierschutzgerechte Fischerei zu fördern, hat die Regierung die Ausführungsbestimmungen zu Fischerei im Lungerersee angepasst, wie die Obwaldner Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Wer keinen Sachkundenachweis hat, erhält kein Patent mehr.

Zudem können künftig Tagespatente nicht mehr nachgelöst werden. Es gibt nur noch ein Patent pro Tag. Damit kann eine Person noch fünf Forellen an einem Tag fangen. Wer eine solche am Haken hat, muss sie neu zwingend mit einem Netz an Land bringen. Auch müssen gefangene Fische sofort in die Statistik eingetragen werden.

Beim Lungerersee handelt es sich um einen Naturstausee. Durch die Stromproduktion sinkt der Pegel im Winter deutlich. Der Betrieb der Fischerei im Lungerersee obliegt seit 2011 der Lungerersee AG. Der meistgefangene Fisch ist die Regenbogenforelle, mit denen der See besatzt wird.

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