Sempach schafft Platz für 50 Flüchtlinge in früherem Firmengebäude
Im ehemaligen Firmengebäude der Schweinezuchtorganisation Suisag in Sempach sollen ab Oktober bis zu 50 Flüchtlinge untergebracht werden.
Der Betrieb der Asylunterkunft ist bis 2024 befristet. Wie andere Luzerner Gemeinden auch tut sich die Stadt Sempach schwer damit, den vom Kanton geforderten Wohnraum für die zugewiesenen 82 Schutzsuchenden zu finden. Der Leerwohnungsstand sei sehr tief, hiess es in einer Medienmitteilung vom Dienstag, 20. September 2022.
Aus diesem Grund nimmt die Stadt das ehemalige und heute leerstehende Firmengebäude der Suisag auf der Allmend als Asylunterkunft in Betrieb. Es stehe für eine Zwischennutzung zur Verfügung.
Pro geschaffenen Platz wird auch die Stadt finanziell entlastet
Sempach leiste so einen Beitrag dazu, dass im Kanton Luzern die notwendigen Plätze für Menschen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich zur Verfügung stehen. Jeder geschaffene Platz entlaste die Stadt zudem auch finanziell.
Die Betreuung der Flüchtlinge übernimmt die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) jeweils montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr. Die Dienststelle Volksschulbildung (DVS) unterrichtet schulpflichtige Kinder und Jugendliche in kantonseigenen Strukturen.
Die Firma Suisag ist in der Schweinezucht tätig. 2021 bezog sie ihren neuen Hauptsitz auf der Allmend in Sempach.
