«3-2-1 heiss!»: Emmer Schulklassen messen Hitze-Hotspots

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Schulklassen in Emmen messen mit Temperatursensoren Hitze-Hotspots und erfassen, wie ihre Umgebung das Mikroklima beeinflusst, um Klimaschutz zu fördern.

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Ein Thermometer in der Sommersonne. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Wo ist es in Emmen am heissesten? Im Rahmen des Projekts «3-2-1 heiss!» der Regionalkonferenz Umweltschutz Luzern (RKU) beteiligen sich Emmer Schulklassen an drei verschiedenen Schulstandorten daran, Hitzeinseln im Siedlungsgebiet aufzuspüren, berichtet die Gemeinde Emmen.

Ausgerüstet mit Temperatursensoren untersuchen die Schülerinnen und Schüler während besonders heissen Tagen im August ihre Umgebung: Wo staut sich die Hitze, wo ist es überraschend angenehm kühl? Dabei notieren sie nicht nur die gemessenen Temperaturen, sondern auch ihre persönliche Wahrnehmung.

Erkenntnisse fliessen in Projekte ein

«Die Messungen machen sichtbar, welchen Einfluss die unmittelbare Umgebung auf das lokale Mikroklima hat – etwa durch Bäume, versiegelte Flächen oder fehlenden Schatten», erklärt Andreas Roos, Umwelt- und Baudirektor der Gemeinde Emmen. Genau hier setze das Projekt an und fördere gezielte Massnahmen zur Hitzeminderung in Siedlungsgebieten.

Die Gemeinde Emmen sei gespannt auf die Ergebnisse. «Idealerweise fliessen die Erkenntnisse nicht nur in öffentliche Projekte ein, sondern werden auch von engagierten Vereinen und privaten Bauherrschaften genutzt», so Roos weiter.

Grünstadt Emmen

Emmen ist neben Adligenswil, Ebikon, Horw, Kriens, Luzern, Malters, Meggen und Udligenswil eine von neun Gemeinden die sich am Projekt beteiligen.

Als Trägerin des Labels Grünstadt Schweiz verpflichtet sich die Gemeinde Emmen, Umwelt- und Klimathemen strategisch in ihre Projekte und Prozesse zu integrieren. Die Teilnahme an «3-2-1 heiss!» unterstützt diesen Weg.

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