Neue Schalteröffnungszeiten des Rathauses
Ab Januar 2026 sind die Rathausschalter dienstags und donnerstags nachmittags geschlossen. Die Stadt erhofft sich dadurch eine Kostenersparnis.

Wie die Stadt Rorschach berichtet, obwohl die meisten Dienstleistungen der Stadtverwaltung heute auch digital bezogen werden können, ist insbesondere das Einwohneramt immer noch sehr stark mit dem Schalterdienst belastet.
Besonders hoch ist in einer multikulturellen Stadt wie Rorschach der Anteil von ausländischen Kundinnen und Kunden. Deren Fälle werden immer komplexer und entsprechend zeitintensiver.
Zusätzliches Personal oder eingeschränkte Schalteröffnung
Die aktuellen Schalteröffnungszeiten machen es für die Mitarbeitenden wegen der vielen Unterbrechungen zunehmend schwierig, das Tagesgeschäft abzuarbeiten. Ein aktuelles Einwohnerregister ist für die Arbeit der gesamten Stadtverwaltung aber zentral.
Ein möglicher Ansatz zur Entspannung der Situation ist eine Erhöhung des Stellenplans. Das möchte der Stadtrat angesichts der herausfordernden Finanzlage aber vermeiden. Eine weitere Möglichkeit ist das Schaffen von zusätzlichen Zeitfenstern, während denen die Mitarbeitenden die Pendenzen ungestört und damit effizient abarbeiten können.
Das lässt sich mit dem Einschränken der Öffnungszeiten erreichen. Dieser Ansatz ist kostenneutral, geht aber etwas zu Lasten des Kundenservices.
Sparpotenzial nutzen
Der Stadtrat gewichtet in diesem Fall die Kostenseite stärker. Die Schalter des Rathauses sind deshalb ab 1. Januar 2026 jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag geschlossen. Termine sind auf Voranmeldung, aber auch an diesen Nachmittagen möglich.
Aktuell läuft die Überarbeitung der Rorschacher Webseite. Der neue Auftritt wird die digitalen Dienstleistungen der Stadt noch mehr ins Zentrum stellen und nach Möglichkeit auch mit einem Chatbot ausgerüstet, der Online-Dienste noch einfacher macht und überdies mehrsprachig ist. Das neue Angebot wird der Bevölkerung im ersten Halbjahr 2026 zur Verfügung stehen.










